Endstation Halbfinale
Das letzte Spiel im Halbfinale der beiden Mannschaften bot wieder alles, was das Eishockeyherz begehrt. Ausverkauftes Haus und zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Aber schon früh war klar, dass dies nicht der Abend der Wild Wings werden würde.
Schwenningen immer wieder auf der Strafbank und Rosenheim belagerte mit (mindestens) einem Mann mehr auf dem Eis das Tor von Mathias Lange. Bei doppelter Überzahl trafen die Hausherren verdientermaßen. Ausgerechnet Ex-Schwenninger Ryan Gaucher war es, der vier Minuten vor der Drittelsirene zum 1:0 für Rosenheim traf. Die Wild Wings ließen auf der anderen Seite immer wieder beste Chancen liegen, kamen am starken Norm Maracle im Kasten der Starbulls nicht vorbei.
In der 28. Minute gelang Corey Quirk mit einer feinen Einzelleistung das 2:0. Mit einem technischen Kabinettstückchen ließ der US-Amerikaner die Schwenninger Abwehr stehen und netzte links unten ein- unhaltbar der Schuss für Mathias Lange. Schwenningen weiter mit Chancen, aber auch Matthias Forster ging zu fahrlässig mit der Großchance in der 33. Minute um, als er nur noch Maracle vor sich hatte.
In der 34. Spielminute folgte der endgültige Knock-out für die Gäste, als Marcus Marsall zum 3:0 traf. Schwenningen kam zwar in der 46. Spielminute durch Mirko Sacher zum Anschluss, aber Rosenheim machte 16 Sekunden vor dem Ende mit dem Empty-Net Goal durch Baindl den Deckel drauf und sicherte sich damit den verdienten Einzug ins Finale.
Die Schwenninger Wild Wings gratulieren den Starbulls Rosenheim zum Einzug ins Finale und wünschen viel Erfolg gegen Landshut.