Enden die Serien am Donnerstag?2. Bundesliga Play-Off-Viertelfinale Spiel 4
Lausitzer Füchse – Bietigheim Steelers 2:4 (1:2; 0:1; 1:1)
Das nennt man kalt erwischt: Bereits nach 20 Sekunden lagen die Füchse durch ein Tor von Chris St.Jaques (1.) mit 0:1 zurück. Dies konnte Markus Lehnigk (8.) in Unterzahl zwar ausgleichen, aber Chris St.Jaques (16.) brachte die Steelers in Überzahl erneut in Front. Rene Schoofs (39.) baute die Führung im Mittelabschnitt aus. Zu Beginn des Schlussdrittels musste Füchse-Verteidiger Jens Heyer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen und die folgende fünfminütige Überzahl nutzten die Ellentaler. Markus Gleich (44.) sorgte mit dem vierten Tor der Bietigheimer bereits für eine Vorentscheidung. Es spricht für die Lausitzer, dass sie trotzdem weiter kämpften und zwei Sekunden vor der Schlusssirene durch Markus Lehnigk (60.) in Überzahl noch einmal verkürzen konnten, dies hatte aber nur noch statistischen Wert. Zuschauer: 2164
Stand in der Serie: Bietigheim Steelers – Lausitzer Füchse 3:1
Starbulls Rosenheim – Landshut Cannibals 6:3 (2:1; 2:2; 2:0)
Die Rosenheimer behielten die Nerven und ließen sich auch von der Führung der Gäste durch Arturs Kruminsch (6.) nicht aus dem Konzept bringen. Ryan DelMonte (8.) und Gregory Squires (9.) drehten das Spiel noch vor der ersten Pause. Allerdings versäumten es die Niederbayern, aus einer fast zweiminütigen 5 gegen 3 Überzahl Kapital zu schlagen. Im Mittelabschnitt legten die Starbulls durch Michael Baindl (24.) und Fabian Zick (32.) weiter vor. Die Tore von Martin Davidek (36.) und Peter Abstreiter (38.) zum Anschluss brachten noch einmal Hoffnung. Im Schlussabschnitt machten die Hausherren jedoch durch Treffer von Michael Baindl (47.) und Josef Frank (59./ENG) alles klar. Eine Pressekonferenz gab es nach der Partie nicht. Zuschauer: 3667
Stand in der Serie: Landshut Cannibals – Starbulls Rosenheim 1:3
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Ravensburg Towerstars 6:3 (2:1; 3:1; 1:1)
Die Pinguins machten Nägel mit Köpfen und gingen nach einer besonders im letzten Drittel hart geführten Partie erstmals in dieser Serie als Sieger vom Eis. Vor Spielbeginn wurde Hans-Werner Busch als Geschäftsführer verabschiedet. Zunächst konnte Jan Kopecky (4.)bei einem Unterzahl-Konter nur unfair gestoppt werden und verwandelte den fälligen Penalty eiskalt. Stephan Vogt (6.) glich aus, aber Jan Kopecky (14.) brachte seine Mannschaft erneut in Front. Im Mittelabschnitt glich Raphael Kapzan (25.) nochmal aus, aber dann legten die Seestädter los. Zwei Tore von Viktor Beck (26./31.), der dritte Treffer von Jan Kopecky (40./ÜZ) und das Tor von Ralf Rinke (43.), kurz bevor er mit einer Spieldauerdisziplinartstrafe vorzeitig zum Duschen musste, ließen den Vorsprung anwachsen. Eine weitere Strafe gegen die Pinguine bescherte den Gästen noch eine zweiminütige 5 gegen 3 Überzahl, die Stefan Langwieder (51.) zwar noch zum Torerfolg nutzte, zu mehr reichte es für die Towerstars aber nicht. Eine aktuelle Schiedsrichtereinteilung für das fünfte Spiel am Donnerstag gibt es aktuell immer noch nicht. Zuschauer: 3312
Stand in der Serie: Ravensburg Towerstars – Fischtown Pinguins 3:1
Heilbronner Falken – Schwenninger Wild Wings 1:3 (1:0; 0:2; 0:1)
Die Falken verloren das heutige Spiel auf der Strafbank. Zunächst waren sie im ersten Drittel durch Michale Hackert (18.) in Führung gegangen. Im Mittelabschnitt kassierte jedoch Richard Gelke in der 28. Minute eine 2+2+10 Disziplinartstrafe und zusätzlich eine Matchstrafe. In der folgenden Überzahl erzielten die Gäste erst durch Jason Pinizzotto (28.) umgehend den Ausgleich. Bei einer weiteren Strafe gegen die Hausherren gingen die Wild Wings dann in doppelter Überzahl durch Pierre-Luc Sleigher (30.) in Führung. Dabei blieb es kurz vor Schluss, dann machte Alex Leavitt (60.) mit einem Treffer ins leere Tor den Sieg perfekt. Der Torschütze kassierte in der gleichen Sekunde noch eine zehnminütige Disziplinartstrafe. Zuschauer: 2531
Stand in der Serie: Schwenninger Wild Wings – Heilbronner Falken 3:1