Eispiraten wollen nach Spielpause das Heimrecht sichern

Etwas erholt sind die Cracks des ETC Crimmitschau Anfang dieser Woche
aus ihrem verdienten Kurzurlaub zurückgekehrt. Das Restprogramm der
Vorrunde wird es dabei jedoch in sich haben. Gerade im Kampf um das
Heimrecht (Platz 11 und 12) in den anstehenden Play-downs ist das
letzte Wort noch nicht gesprochen. Somit zählt für Weißwasser,
Kaufbeuren und den ETC Crimmitschau jeder Punkt.
Mit den drei Neuzugängen im Team, Mirko Reinke, Milan Mikulik und Vadim
Finko ist Coach Leidborg gezwungen, einen Spieler über 23 Jahre auf der
Tribüne sitzen zu lassen. Nach Aussage des Trainers wird dies am
Freitag Verteidiger Benjamin Wildgruber sein, Sonntag, sollten alle
Spieler fit sein, wird diesen Platz ein anderer Verteidiger einnehmen.
„Es ist jetzt wichtig, dass gerade die Neuzugänge Spielpraxis bekommen,
um in den Playdowns topfit zu sein.“, so Leidborg. Doch auch auf der
Torwartposition wird es wohl einen wechselnden Einsatz von Patrick
DesRochers und Thomas Zellhuber geben. Beginnen wird am Freitag
DesRochers.
Verteidiger Daniel Sevo soll nach den Planungen des Trainers ab dem
kommenden Wochenende im Sturm der Westsachsen auflaufen. „Ich war schon
immer der Meinung, dass Daniel Sevo ein besserer Stürmer sein kann. Er
kann jetzt zeigen ob das stimmt.“, hofft Leidborg auf eine gute Lösung.
Mit den Teams Wolfsburg (Freitag, 19:30 in Wolfsburg) und Essen
(Sonntag 17:00 Uhr im Sahnpark Crimmitschau) treffen die Eispiraten auf
starke Mannschaften. Wolfsburg mit aktuell 81 Punkten auf Platz 3
kämpft um das Heimrecht (Plätze 1 – 4) in den kommenden Playoffs. Essen
mit 68 Punkten und Platz 6 muss noch um den Einzug in die
Entscheidungsrunde bangen (Playoffs spielen die Plätze 1-8), jedoch
zeigte ihre Formkurve zuletzt deutlich nach oben. Vor allem die
Sturmreihe um Tyson Mulock (86 Punkte in 43 Spielen) gilt es im
Sahnpark in den Griff zu bekommen, will man die Chance auf die Punkte
wahren. „Eigentlich haben sie drei starke Reihen und ein gefährliches
Powerplay. Da müssen wir sehen, dass wir von der Strafbank
wegbleiben.“, warnt der Coach vor dem schweren Heimspiel am Sonntag.
Zuvor gilt es jedoch bei den Grizzly Adams zu bestehen. Bei bisher zwei
absolvierten Heimspielen gegen die VW-Städter reichte es zu einem
3:1-Sieg und einer 2:3-Niederlage. Das erste Auswärtsspiel in Wolfsburg
wurde auf Grund einer fehlenden Ersatzscheibe bei einer Crimmitschauer
Führung abgebrochen und muss am 28.02.2007 wiederholt werden.