Eispiraten weiter erfolglos gegen DresdenEispiraten Crimmitschau
Eispiraten weiter erfolglos gegen DresdenMit zwei Treffern im letzten Drittel konnten sich die Dresdner durchsetzten, da die Eispiraten trotz guter Chancen den Ausgleich nicht mehr herstellen konnten. Dabei zeigte sich, dass eine torgefährliche Sturmreihe gegen clever agierende Eislöwen nicht ausreicht, um die Punkte im Sahnpark zu erkämpfen.
Der Auftakt der Partie fällt von beiden Mannschaften zunächst verhalten aus. Die Eispiraten sind um Kontrolle bemüht, bevor auch sie ihre Angriffsbemühungen intensivierten. Die ersten guten Chancen können sich die Eispiraten erspielen, die durch Max Campbell mehrfach gefährlich auf das Dresdner Tor schießen. Die guten Möglichkeiten bleiben aber ohne Torerfolg und so können die Eislöwen in der 11. Minute als Erste einen Treffer bejubeln. In Überzahl kann Tomi Pöllänen zentral vor dem Tor den Puck an Eispiraten-Keeper Sebastian Albrecht vorbeizirkeln. Mit dem Rückstand verstärken die Eispiraten nochmals den Druck auf die Gäste und können nur gut zwei Minuten später ausgleichen. Ebenfalls in Powerplay ist es Max Campbell, der mit seinem Schuss ins lange Eck zum 1:1 Ausgleich trifft. Auch im weiteren Spielverlauf kommen die Eispiraten zu guten Chancen, lassen diese aber ungenutzt.
Das Mitteldrittel spiegelt in weiten Zügen die ersten 20 Minuten wieder, als sich beide Teams meist wenig Räume lassen und egalisieren. Nachdem die Eislöwen in Unterzahl eine hochkarätige Chance dank einer Glanztat von Eispiraten Keeper Sebastian Albrecht auslassen, sind sie wenig später mit einem Mann mehr auf dem Feld erneut erfolgreich. In der 25. Minute wird ein Weitschuss abgefälscht, der dadurch ins Tor rutscht. Erneut in Rückstand finden die Eispiraten auch darauf eine Antwort und kommen wiederum nur drei Minuten später zum Ausgleich. Scott Pitt bedient aus dem Torrückraum Harrison Reed, der am rechten Pfosten direkt abzieht und einnetzt. Beim Spielstand von 2:2 sehen die Fans beider Teams zwar weitere gute Möglichkeiten für die Kontrahenten, diese bleiben aber ohne Torerfolg, so dass sich die Teams wieder mit einem Unentschieden in die Kabinen zurückziehen.
Der Schlussabschnitt bringt dann die Entscheidung im Spiel. Während die Eispiraten wieder gute Chancen liegenlassen, wird eine Unterzahlsituation zu ihrem Verhängnis. Zunächst muss André Schietzold wegen Beinstellen für zwei Minuten auf die Strafbank, wenig später ist es Benjamin Hüfner, der den Puck bei einem Befreiungsschlag ins Netz hebt und dafür zwei Minuten für Spielverzögerung kassiert. In doppelter Überzahl spielen es die Eislöwen geschickt und können einen abgeprallten Weitschuss im Nachsetzen über die Linie drücken. Beim Versuch den Spielstand wiederum auszugleichen, werfen die Eispiraten alles nach vorn. Dies können die Gäste ausnutzen und in der 51. Spielminute durch einen weiteren Treffer die Führung auf 4:2 ausbauen. Mit viel Einsatz und Leidenschaft versuchen die Crimmitschauer die Niederlage irgendwie noch abzuwenden, können aber trotz guter Chancen keinen weiteren Treffer erzielen. So bleibt am Ende nur die bittere Niederlage zu akzeptieren, die nun schnell aus den Köpfen verdrängt werden muss.