Eispiraten: Viele Fragezeichen bei Aufstellung zum Derby

Die Eispiraten Crimmitschau dürfen sich auf ein spannendes Wochenenden freuen. Denn mit dem ersten Sachsenderby in Weißwasser und dem Heimspiel gegen Aufsteiger Ravensburg stehen zwei interessante Teams auf der Liste.
Trotz einiger Fragezeichen im Team der Eispiraten sind die Westsachsen gewillt, optimistisch in die Lausitz zu fahren. Verletzt wird definitiv noch Jason Becker sein. Hinter Boris Flamik und Christoph Klotz stehen die größten Fragezeichen. Ein Einsatz von beiden ist möglich, jedoch kann dies erst Morgen sicher gesagt werden. Unterstützen aus Wolfsburg wird auf jeden Fall wieder Markus Gleich mit einer Förderlizenz. „Möglich wäre auch noch ein zweiter Spieler, doch auch da muss ich die Entscheidung Morgen früh abwarten.“, sagte Gunnar Leidborg zum heutigen Pressegespräch.
Nach Auswertung der letzten Spiele wurde diese Woche vor allem das Defensivverhalten des Teams trainiert. „Wir müssen lernen, dass wir bei Scheibenbesitz zu fünft stürmen, bei Scheibenverlust aber auch zu fünft verteidigen. Das ist nicht jedem Spieler klar gewesen.“, hofft Leidborg auf Besserung am Wochenende.
Nach den letzten beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende würde zudem ein Befreiungsschlag in der Lausitz (Freitag, Spielbeginn 19:30 Uhr), nicht nur auf Grund des prestigeträchtigen Spiels, sehr gut tun. „Wir wissen jedoch, dass Weißwasser eine wirklich gute Truppe zusammen hat und derzeit auch einen guten Lauf hat.“, so der Coach.
Ähnlich sollte es sich wohl auch am Sonntag im Sahnpark Crimmitschau (Spielbeginn 17:00 Uhr) verhalten. Mit dem EV Ravensburg kommt ein Aufsteiger in den Sahnpark, der nach den letzten Ergebnissen diesen Status verloren haben sollte. „Sie haben gut eingekauft und ein ökonomisch besseres Umfeld. Sie waren zudem mehrere Jahre eine Top-Mannschaft in der Oberliga und knüpfen daran jetzt in Liga zwei an.“, weiß Gunnar Leidborg auch diese Aufgabe als schwer einzuschätzen. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Crimmitschauern Veber, Friedel und Zellhuber. Dennoch ist man gewillt nach null Punkten in der vergangenen Woche wieder erfolgreich auf Punktejagd zu gehen.
Mit Jason Weitzel trainierte in dieser Woche eine Probespieler im Team der Eispiraten mit. Der Stürmer aus Kanada, der bereits im Team des EV Füssen (Oberliga) stand, machte nach Aussage des Eispiraten-Coach einen guten Eindruck. „Er ist schnell und spielerisch nicht schlecht. Es ist gut solche Spieler selbst einschätzen zu können. Man weiß nie.“ Momentan ist Weitzel bereits wieder auf der Heimreise. „Aus wirtschaftlichen Gründen ist er derzeit kein Thema für uns. Dennoch wollten wir ihn uns zumindest einmal anschauen.“, so Geschäftsführer der Eispiraten Jörg Schilling.