Eispiraten verlieren bei den Wölfen Freiburg

Bei den
Freiburger Wölfen gab es für die Eispiraten nichts zu holen. Nach einem
enttäuschenden Beginn der Westsachsen führten die Hausherren bereits früh mit
3:0. Zwar versuchte man sich wieder heran zu kämpfen, doch spielte Freiburg
seine Führung clever zu Ende. Endstand: 7:4 (3:1; 3:2;
1:1).
Die Wölfe
Freiburg feierten in ihrem ersten Heimspiel der Saison gleich einen perfekten
Einstand. Mit schnellem Spiel und guten Kombinationen gingen sie durch zwei Tore
von Neuzugang Paul Mc Ilveen in Führung. Dabei sahen die Eispiraten alles andere
als glücklich aus, denn sie ließen den Gegner nach freiem Belieben agieren. Zu
wenig Druck auf den Gegner machte den Hausherren dabei natürlich das Spiel
leicht. Trainer Wayne Hynes reagierte
sofort und nahm eine Auszeit und Torwart Marko
Suvelo aus dem Tor. „Ich kann Marko
Suvelo keinen Vorwurf machen. Er war sicher nicht schuld an dem
Rückstand, doch ich wollte ein Zeichen für die Mannschaft setzen.“, so
Wayne Hynes.
Crimmitschau
versuchte fortan besser ins Spiel zu kommen und hatte mit Torsten Heine die
größte Chance zum Anschluss. Der Stürmer vergab jedoch vor leerem Tor. Freiburg
dagegen setzte sein Spiel fort und konnte auch weiterhin nur wenig daran
gehindert werden, so dass Tobias Kurz in der 11.Minute zum 3:0 nachlegte. Erst
nach schöner Vorarbeit von Edijs
Brahmanis war es Christian Grosch in der 17.Minute der zum
ersten Treffer der Westsachsen einschoss.
Im zweiten
Drittel nutzten die Gastgeber zunächst eine eigene Überzahlsituation für das 4:1
durch Rudolf Gorgenländer. Auch nach diesem Tor gaben die Westsachsen nicht auf
und gingen aggressiver zu werke. Damit hatte man Erfolg, denn auch Freiburg
stand in der Defensive nicht absolut sicher. Scott
Champagne traf nach Vorarbeit von Andy Contois zum 4:2 und
Kapitän Kevin Saurette legte in der 30.Minute zum 4:3 nach. Damit war man wieder
im Spiel, doch man vernachlässigte erneut die Defensivarbeit. Gerade einmal 38
Sekunden vergingen bis Tobias Kunz ungehindert einen Schuss von Tyler Townsend
zum 5:3 abfälschen konnte. Und in gleicher Art und Weise legte Dennis Meyer zum
6:3 nach, wurde dabei ebenfalls viel zu wenig
gestört.
Zugute halten
muss man den Eispiraten sicher auch im letzten Drittel, dass man jederzeit
gewillt war, das Spiel noch in den Griff zu bekommen. Doch Freiburg verwaltete
fortan die Führung und baute diese in der 46. Minute durch Ibrahim Weissleder
auf 7:3 aus. Zwar gelang es den Eispiraten durch Philipp Gunkel nochmals zu
verkürzen, doch am Endstand von 7:4 änderte dies nichts mehr.
Nach einem
0-Punkte-Wochenende in der vergangenen Woche und einem Punkt an diesem
Wochenende müssen die Eispiraten bereits im kommenden Heimspiel gegen die
Landshut Cannibals wieder punkten, will man nicht den ordentlichen Saisonstart
wieder verspielen. Dabei müssen sich jedoch die Eispiraten auf ihr Spiel, was
körperlich und von viel Einsatz geprägt ist, besinnen. Ohne dies ist wohl jeder
Gegner der 2.Bundesliga schwer zu bespielen.
Torfolge:
Wölfe Freiburg -
Paul Mc Ilveen (Sergei Stas, Barry Noe) 1:07
Wölfe Freiburg -
Paul Mc Ilveen (Dennis Meyer, Barry Noe) 3:23
Wölfe Freiburg -
Tobias Kunz (Patrick Vozar) 10:02
Eispiraten
Crimmitschau - Christian Grosch (Edijs
Brahmanis) 16:12
Wölfe Freiburg -
Rudolf Gorgenländer (Überzahl-Tor) (Patrick Vozar, Marek Ivan)
3:02
Eispiraten Crimmitschau -
Scott Champagne (Andy Contois,
Paul Ballantyne)
9:28
Eispiraten
Crimmitschau - Kevin Saurette (ohne Assist) 9:59
Wölfe Freiburg -
Tobias Kunz (Tyler Townsend, Patrick Vozar) 10:37
Wölfe Freiburg -
Dennis Meyer (Überzahl-Tor) (Sergei Stas, Paul Mc Ilveen)
12:09
Wölfe Freiburg -
Ibrahim Weissleder (Tobias Kunz, Patrick Vozar)
5:37
Eispiraten
Crimmitschau - Philipp Gunkel (Adriano (FL) Carciola, Michael (FL) Schmerda)
10:57
Zuschauer:
1.605