Eispiraten unterliegen 5:2 in DresdenEispiraten Crimmitschau

Der Beginn der Partie ging von den Spielanteilen an die Eispiraten, die zwar defensiv begannen, aber sich dennoch durch einige Weitschüsse bemerkbar machten. Bis zur 10. Minute waren die Gastgeber kaum gefährlich vor dem Tor der Westsachsen zu sehen. In der 11. Spielminute sorgte eine Einzelaktion von Carsten Gosdeck für das erste Tor der Eislöwen. Dieser ging mit hoher Geschwindigkeit ins Drittel und konnte mit seinem Schuss ins lange Eck recht unbedrängt vollenden. Nach dem 1:0 waren die Crimmitschauer dann zu defensiv und ließen auch den Körpereinsatz etwas vermissen. Die Dresdner hingegen schlugen im Powerplay kurz vor der Pause erneut zu. Nachdem die Scheibe um das Crimmitschauer Tor kreiste, war es ein Weitschuss, der ins Kreuzeck zum 2:0 durchrutschte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.
Abschnitt zwei zeigte dann ein recht ähnliches Bild. Während die Eispiraten viel versuchten, schlugen die Eislöwen eiskalt zu. In der 26. Minute war es wiederum eine Überzahlsituation die zum Torerfolg führt. Wieder liessen die Eispiraten den Angreifern zu viel Raum, die solange ein unbededrängtes Passspiel aufzogen, bis der freie Mann gefunden wurde. In diesem Falle war es Patrick Jarrett, der vor dem Tor nur noch den Puck antippen musste. Nach dem 3:0 kam dann die Chance für die Crimmitschauer, die nach einer Matchstrafe gegen Dresdens Martin Heider (wegen unsportlichen Verhaltens) fünf Minuten lang mit einem Spieler mehr auf dem Eis agierten. Die mangelnde Chancenauswertung hielt aber an und so blieb es zunächst beim Spielstand. Erst nachdem die Hausherren wieder vollzählig auf dem Spielfeld stehen, gelang Aaron Lee der erste Treffer für die Eispiraten. Im Nachsetzen behauptete man die Scheibe und Lee konnte vor dem Tor den Keeper ausspielen. Sein Tor zum 3:1 ließ aber nur kurz Hoffnung aufflackern. In der 36. Spielminute konnten die Dresdner gleich doppelt feiern. Erst trafen die Eislöwen im Powerplay, wenige Sekunden später fiel dann ein Tor durch einen Weitschuss. Mit 5:1 war die Begegnung nahezu entschieden. Der Torwartwechsel der Eispiraten, in der 36. Minute ersetzt Sebastian Albrecht den glücklosen Jakub Cech, sollte nochmals frischen Wind in das Spiel der Westsachsen bringen. Dies gelang zunächst auch, da Brandon Dietrich in der 37. Minute durch seinen Treffer noch auf 5:2 verkürzen konnte.
Der letzte Spielabschnitt sollte nochmals ein Aufbäumen der Eispiraten zeigen, die aber trotz einiger guter Möglichkeiten weiterhin glücklos vor dem Tor agierten. Im Powerplay verpassten Austin Wycisk und Martin Heinisch die Nachschussgelegenheiten und auch die anderen Angreifer der Crimmitschauer blieben erfolglos. Die wohl beste Torchance hatte Brandon Dietrich, der zwei Minuten vor Ende der Partie allein vor dem Keeper der Dresdner scheiterte. Somit blieb es am Ende beim zu deutlichen Ergebnis von 5:2 für die Gastgeber.