Eispiraten müssen über Ostern Punkte sammeln

Während der Osterfeiertage
sind die meisten Menschen traditionsbedingt mit dem
Suchen nach Ostergeschenken beschäftigt. Den Eispiraten dagegen würden Punkte
in der Abstiegsrunde wesentlich besser stehen. Nach ihrem Auftakt mit nur einem
Punkt am ersten Wochenende, haben sie diese auch unbedingt notwendig, wollen sie
nicht weiter am Ende der Tabelle verbleiben und zudem um den Klassenerhalt
zittern. Eine definitive Entscheidung wird wohl auf Grunde der sehr schweren
Runde erst in den letzten Spielen fallen, doch schon jetzt geht es für die
Westsachsen um den Anschluss in der Tabelle.
„Die Aufgabe unseres Teams für das morgige Spiel ist eigentlich klar. Dies
wird ein ganz entscheidendes Spiel, will man nicht auf dem letzten Platz der
Abstiegsrunde bleiben und größeren Rückstand nach vorn aufbauen. Bei einer
Niederlage wird die Situation, welche schon jetzt schwierig für den Verein ist,
umso schwerer. Wir müssen auf jeden Fall gewinnen.“, gab der Vorsitzende des
ETC Crimmitschau
Patrick Donath-Franke
zum heutigen
Presse
gespräch des ETC die Zielsetzung vor. „Das Spiel gegen Essen ist sicherlich
noch in den Köpfen der Mannschaft, da haben auch die Spieler mehr von sich
erwartet. Wir haben gemeinsame Gespräche geführt, um das Team wieder auf Kurs
zu bringen.“, weiß auch der Trainer Jiri Ehrenberger über die anstehende
Aufgabe bescheid. Von der Mannschaftszusammenstellung kann er wieder aus dem
Vollen schöpfen. Lediglich Mirko Reinke musste das Donnerstagstraining frühzeitig
beenden, jedoch hofft man, dass es keine schlimmere Verletzung ist.
Der ESV Kaufbeuren, Vorletzter
der Meisterrunde konnte im ersten Spiel der Abstiegsrunde in Essen überzeugen.
0:2 gewannen die Joker auf fremdem Eis. Das Heimspiel gegen die Tölzer Löwen
mussten sie jedoch auf eigenem Eis abgeben (1:2). Damit haben sie aber immerhin
50 Prozent der möglichen Punkte und stehen auf dem 3.Platz der entscheidenden
Runde. „Das Teams ist jetzt fast 8 Monate zusammen,
da brauchen wir nicht mehr experimentieren. Alles was zählt sind Punkte und die
müssen wir morgen zu Hause holen.“, zeigte sich Ehrenberger dennoch
optimistisch.
Eine schwere Auswärtsaufgabe steht den Eispiraten am kommenden Ostermontag ins
Haus. Zu Gast bei den Wölfen Freiburg wird es für die Ehrenberger-Truppe
alles andere als leicht. Das Team der Wölfe rutschte erst am letzten
Meisterschaftsspieltag von Platz acht in die Abstiegsrunde. Für die Freiburger,
die höhere Ziele hatten, war dies alles andere als erfreulich. Umso
selbstbewusster werden sie wohl zu Hause auftreten, denn nach den ersten beiden
Spielen reihten sie sich an der Tabellenspitze ein und machten deutlich, dass
sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. Zwar reichte es am ersten
Spieltag in Tölz nicht zu drei Punkten, doch im Penaltyschießen
sicherten sie sich zumindest den Sieg (3:2 n.P.).
Die Tabellenführung sicherten sie sich durch einen ungefährdeten 5:2-Sieg
gegen die Blue Devils Weiden.
„Entscheidend muss in beiden
Spielen sein, dass jeder Spieler sein Bestes gibt. Einzelfehler, wie zuletzt
gesehen müssen minimiert werden. Jeder Block muss funktionieren und aus der
Defensive heraus müssen wir stabil stehen.“, so der Trainer.
Vorstandsmitglied und Eishockeyobmann
Uwe Hildebrandt
wünscht sich speziell für die schwere Aufgabe am Donnerstag ein gut gefülltes
Stadion und eine entsprechende Unterstützung, sowohl von den Fans, als auch von
Seiten des Freundes- und Förderkreises. „Sicher haben wir in der letzten
Woche viel dafür getan, das Sportliche ins Positive zu wenden. Jetzt hoffen wir
natürlich, dass die Mannschaft dies auch auf dem Eis zeigen wird. Freuen würden
wir uns, wenn wir speziell in dem anstehenden Spiel zu Hause zahlreiche und vor
allem lautstarke Unterstützung von unseren Fans bekommen. Wir brauchen wieder
den 6.Mann, um die Kurve zu bekommen!“