Eispiraten kämpfen sich zurück: 5:2-Heimsieg gegen Kaufbeuren
Eispiraten erleiden zwei NiederlagenWie schon in Kaufbeuren begannen die
ESVK-Cracks sehr offensiv und erarbeiteten sich klarere Chancen. In der 7. Minute
hatten die Eispiraten das erste Mal Glück. Stramkowski traf mit seinem Hammer
nur die Latte. Im Powerplay in der 15.Minute gingen die Kaufbeurer 0:1 in
Führung. Nach Querpass vor dem ETC-Gehäuse war es Torsten Rau der die Gäste in
Front brachte. Doch der ETC wusste noch vor der ersten Pause zu reagieren. Auf
Pass vom Hintertorbereich war Tom Herman zur Stelle und glich die Partie aus. In
der 19.Minute legten die Eispiraten auch noch nach. Nach schöner
Slivchenko-Vorarbeit war es Mikhail Nemirovsky der das viel umjubelte 2:1
schoss.
Im zweiten Drittel nahm die Intensität des
Spiels deutlich zu. Zunächst glichen die Gäste im Powerplay durch Fraser Clair
aus. Sein Schuss von der Blauen Linie rutschte DesRochers im Tor durch die
Schoner. Dennoch lieferten die Eispiraten einen aufreibenden Kampf und wurden
gegen Ende des Drittels belohnt. Nach Vorlage von Mikulik und Slivchenko war es
Christoph Klotz der zum 3:2 traf. Christian Völk legte im folgenden Powerplay
noch einen Treffer drauf. Mit einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel überwand
er den Gäste-Keeper auf der Stockhand-Seite. Einziger Wehmutstropfen des
Drittels war die 10-Minutenstrafe für Mikhail Nemirovsky, denn damit wird er in
Spiel 4 den Eispiraten fehlen (3.
10-Minuten-Strafe).
Ins letzte Drittel starteten die Eispiraten
mit eigener Strafe und gaben dennoch die passende Antwort. In Unterzahl
konterten Slivchenko und Mikulik die Kaufbeurer Mannschaft aus und Roman Veber
erzielte das vorentscheidende 5:2. Bis zum Ende der Partie lieferten sich beide
Teams noch einen hitzigen Kampf, auch wenn weitere Tor ausblieben. Auch eine
fast zweiminütige Powerplaychance mit zwei Mann mehr auf dem Eis führte nicht
zu einem weiteren Tor der Eispiraten. Nemirovsky schoss mit der besten Chance in
der 57.Minute nur knapp am Gehäuse vorbei.
Damit feierten die Eispiraten vor fast
1.800 Zuschauern einen verdienten 5:2-Sieg und meldeten sich damit eindrucksvoll
in der best-of-seven Serie zurück.