Eispiraten holen sich drei Punkte gegen RavensburgEispiraten Crimmitschau
Eispiraten holen sich drei Punkte gegen RavensburgDie Partie begann sofort mit einer Chance für die Eispiraten, als Austin Wycisk bereits in der 2. Spielminute eine gute Chance zum Führungstor hatte. Auch Daniel Bucheli und Aaron Lee konnten wenig später gute Schüsse platzieren, die vom Keeper der Gäste aber pariert werden konnten. Nach einem Foulspiel der Towerstars spielten die Eispiraten dann sogar in Überzahl und mussten mit einem Spieler mehr auf dem Eis den ersten Gegentreffer hinnehmen. Im Angriffsdrittel wurde die Scheibe hergeschenkt, was die Towerstars zu einem schnellen Konter nutzen. Stephan Vogt konnte für die Gäste nach Querpass vollenden und schob zum 0:1 ein. Die Eispiraten gaben sich aber nicht geschlagen und nach einer weiteren Druckphase der Ravensburger kammen die Westsachsen immer besser ins Spiel. Erst drei Minuten vor der ersten Pause gelang den Gastgebern dann der verdiente Ausgleich. Einen Weitschuss von Travis Martell konnte Austin Wycisk entscheidend ablenken, um den Puck am Torhüter vorbei zu schieben. Wycisk war nur Sekunden später erneut im Fokus, als er seinen Alleingang bis vor das Tor leider nicht erfolgreich vollenden konnte. Der Puck trudelte nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei.
Das Mitteldrittel brachte keine weiteren Treffer, weil beide Teams auf ihre Defensive achteten und vor allem durch körperbetontes Spiel wenig Fluss in die Angriffe beider Mannschaften kam. Dabei schenkten sich die Spieler keinen Platz auf dem Eis, was zu vielen Fehlpässen führte. Chancen kreierten die Teams allerdings auf beiden Seiten, auch wenn diese dann der starken Abwehrreihen, sowie guten Torhüterleistungen nicht den Torerfolg brachten. Die besten Möglichkeiten für die Eipiraten vergaben Aaron Lee und Jeremy Williams, die beide recht frei zum Schuss kamen.
Die letzten 20 Spielminuten begannen mit einem Paukenschlag der Eispiraten, die in der 42. Minute zunächst noch eine gute Gelegenheit durch Austin Wycisk ungenutzt ließen. Nur kurze Zeit später machte es Thomas Pielmeier besser, als er einen schönen Angriff mit seinem Tor zum 2:1 vollendete. Beflügelt von der Führung gelang den Hausherren nur ganze zehn Sekunden später ein weiterer Treffer. Austin Wycisk fing die Scheibe im gegnerischen Drittel ab und ging in Richtung Torlinie, wo er kurz vorher den linksstehenden Cam Keith mustergültig bediente. Dieser konnte unbedrängt die Scheibe ins weit offene Tor schieben. Nach dem 3:1 warfen die Ravensburger alles nach vorn und kamen in der 45. Spielminute etwas glücklich zum 3:2 Anschlusstreffer. Der Puck lag nach einem Weitschuss am linken Pfosten frei neben Eispiraten Keeper Sebastian Albrecht, wo der Ravensburger Marco Miller offenbar das Spielgerät mit seinem Schlittschuh über die Linie schob. Der Unparteiische hatte es allerdings anders gesehen und gab den Treffer als regulär, was die Puzzlestädter wieder zurück in die Partie brachte. Die richtige Antwort der Eispiraten ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einem Pfostentreffer von Austin Wycisk war es erneut der Stürmer, der auch das nächste Tor vorbereitete. Sein Schuss konnte von Martin Heinisch abgelenkt werden, wodurch der Puck erneut im Netz des Gästetores zappelte. Der Treffer zum 4:2 bildete aber noch längst nicht den Schlusspunkt in dieser intensiven Partie. Nach einer Großchance für Eispiraten-Stürmer Jeremy Williams, der mit seinem Versuch am Keeper scheiterte, kamen die Towerstars erneut zum Anschlusstor. Eine unübersichtliche Situation vor dem Tor der Eispiraten nutzte Ravensburgs Lynn Loyns aus und gab der springenden Scheibe den entscheidenden Schlag, die daraufhin im Tor der Westsachsen landete. 58 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Nach Timeout durch die Towerstars blieb der Gästekeeper zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank. Nach einem Bully im Eispiraten Drittel checkte Aaron Lee aggressiv vor und erkämpft somit das Spielgerät. Über Thomas Pielmeier und Jeremy Williams kam der Puck wieder zu Lee, der nach seinem Sprint aus halblinker Position das Empty Net Goal erzielt. Dies war dann der Schlusspunkt in einem attraktiven und intensiven Eishockeyspiel, an welchem die 1.894 Zuschauer im Sahnpark ihre Freude hatten.