Eispiraten feiern klaren Sieg über Tilburg TrappersEispiraten Crimmitschau

Bereits mit Auftakt der Partie ließen die Eispiraten keine Zweifel aufkommen, welches Team das Stärkere ist. Gegen die Tilburg Trappers dominierten die Westsachsen die Begegnung über nahezu das gesamte Spiel und konnten auch ihre Chancenauswertung im Vergleich zu den letzten Partien deutlich verbessern. Bereits in der 5. Spielminute gelang Cam Keith der frühe Führungstreffer zum 1:0. Nach einem Pass aus der Ecke steht er in der Mitte völlig frei und kann den gegnerischen Torwart mit einem platzierten Rückhandschuss ins lange Eck überwinden. In der Folge spielten die Eispiraten Einbahnstraßen-Eishockey. Die Trappers hatten in der Verteidigung mehrfach große Not und mussten daher schnell in Unterzahl agieren. In der 10. Minute kann Cam Keith im Powerplay erneut vollenden und den Puck über die Linie drücken. Nach dem 2:0 blieb es beim deutlichen Übergewicht der Crimmitschauer, die in der 12. Minute erneut ein Powerplay-Tor bejubeln dürfen. Diesmal ist es Dominic Walsh, der mit seinem Schläger einen Schuss unhaltbar für den Tormann der Gäste abfälscht. Mit 3:0 ging es mit einer komfortablen Führung für die Eispiraten in die erste Pause.
Abschnitt zwei knüpfte an die ersten 20 Minuten nahtlos an. Wieder erspielten sich die Hausherren eine Reihe von Chancen, von denen Daniel Bucheli in der 29. Minute seine zum 4:0 nutzte. Nur wenig später wechselten die Eispiraten ihren Keeper, für Peter Holmgren kam Sebastian Albrecht in die Partie, der ebenfalls die Hälfte der Begegnung zwischen den Pfosten bestreiten durfte. Nur drei Minuten waren im Anschluss vergangen, als Daniel Bucheli wieder gefährlich vor dem Tor der Trappers auftauchte und in den Augen der Schiedsrichter entscheidend am Abschluss gehindert wurde. Den ihm zugesprochenen Penalty konnte der Angreifer der Eispiraten allerdings nicht verwandeln. Erst kurz vor der zweiten Unterbrechung gelang es den Niederländern, sich etwas mehr Spielanteile zu erarbeiten. Grund war aber auch eine etwas gemäßigte Einsatzbereitschaft der Westsachsen, die zwischenzeitlich nicht mehr so viel investierten.
Dies änderte sich erst im Schlussabschnitt, als die Eispiraten nochmals deutlich Schwung aus der Kabine mit auf das Eis brachten. Ein Übergewicht an Chancen war das Ergebnis, welche erneut in Tore umgemünzt werden konnten. Stürmer Max Campbell war gleich doppelt erfolgreich. Zum einen schloss er mit einem Weitschuss-Hammer direkt nach einem Bullygewinn im Angriffsdrittel sehenswert ab, nur wenig später gelang ihm ein weiterer Treffer, als er im Powerplay die Scheibe zur Überraschung des Gästekeepers ins kurze obere Eck versenkte. Die Tore zum 5 und 6:0 markierten gleichzeitig den Endstand in einer munteren Partie, bei der die Eispiraten klar die Oberhand hatten.
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