Eispiraten entscheiden Sachsenderby für sich - 2:0 gegen Weißwasser

Die Eispiraten des ETC Crimmitschau entschieden das mit Spannung
erwartete Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser für
sich. Bereits im ersten Drittel zeigten die Westsachsen das bessere
Spiel, ließen jedoch die ersten beiden Überzahlspiele ungenutzt. Erste
Glanztat von Torwart DesRochers sahen die 3.613 Zuschauer in der
9.Minute, als Rösler scheiterte. Im Gegenzug scheiterten auch die
Westsachsen durch Herman, wie auch in der 17.Minute, als er von Karhula
bedient wurde und am langen Pfosten vergab.
Im zweiten Drittel agierten die Gäste etwas offensiver und störten den
Crimmitschauer Spielfluss mit Forechecking. Der Crimmitschauer Stähle
kam in der 22.Minute zu einem schnellen Gegenzug, scheiterte aber am
ebenfalls sicheren McDonald im Tor der Füchse. Größte Chance des
Mitteldrittels hatte Slivchenko in der 30.Minute. Von der Blauen Linie
startend, scheiterte er völlig allein an McDonald. Weißwasser agierte
deutlich gefährlicher als im ersten Abschnitt, scheiterte jedoch immer
wieder an der gut stehenden Piratenabwehr oder an DesRochers im Tor.
Im letzten Drittel, was die Eispiraten im Powerplay begannen, sollte
also die Entscheidung fallen. Mit einem Mann mehr auf dem Eis war es
Vadim Slivchenko der die laut umjubelte Führung der Eispiraten
erzielte. Es folgten fast zwei Minuten Füchse-Powerplay mit zwei Mann
mehr auf dem Eis. Tief in die Abwehr gedrückt überstanden die
Crimmitschauer diese gefährlichste Aktion im Schlussabschnitt. Beste
Chancen durch Galway und Hubbauer blieben auf Weißwasser-Seite
ungenutzt. Crimmitschau antwortete erneut mit Powerplay, doch diesmal
ohne Treffer. In der 54.Minute scheiterte Chris Straube gleich zwei Mal
am liegenden ETC-Torwart, der Spieler des Tages auf Crimmitschauer
Seite wurde. Erneut im Powerplay machten die Eispiraten in der
56.Minute dann alles klar. Vadim Slivchenko verwandelte auf
Veber-Vorlage mit seinem zweiten Treffer zum entscheidenden 2:0, an dem
auch eine Auszeit von Füchse-Coach Carroll nichts mehr änderte.
Damit feierten die Eispiraten ihren zweiten Saisonsieg und Patrick
DesRochers im Tor der Westsachsen seinen ersten Shut-out. „Heute muss
ich wirklich sagen, dass Vadim Slivchenko und vor allem auch Patrick
DesRochers eine überragende Leistung geboten haben. Ich bin sehr froh
über diesen Sieg, vor allem für die Mannschaft.“, freute sich
ETC-Trainer Gunnar Leidborg. „Spielerisch fand ich das Spiel gegen
Kassel eigentlich besser, aber heute haben wir gewonnen. Ich glaube das
ist entscheidender für die Fans und auch für mein Team.“