Eispiraten: Der Kampf um die letzten Chancen

Acht Spiele haben die Eispiraten des ETC Crimmitschau in der Meisterschaftsrunde 2004/2005 noch zu bestreiten. Mit aktuell 57 Punkten aus 44 Spielen belegen die Westsachsen den elften Tabellenplatz. Der Abstand auf den 8.Play-off-Platz beträgt mittlerweile 12 Punkte. Bei noch 8 ausstehenden Spielen ist das Erreichen dieses Platzes zwar theoretisch noch möglich, doch sind dazu wohl zwei Siege am Wochenende notwendig.
Trotzdem bekräftigte Jiri Ehrenberger auf der Pressekonferenz nach dem Sachsenderby noch einmal den Willen der Mannschaft, erst aufzugeben wenn auch rechnerisch nichts mehr möglich ist.
Mit dem Tabellenfünften den Landshut Cannibals treffen die Eispiraten im Auswärtsspiel des Wochenendes auf einen Gegner, der der Ehrenberger-Truppe zu liegen scheint. Alle drei bisherigen Partien gegen das Team von Bernie Engelbrecht konnten die Westsachsen für sich entscheiden. Im Sahnpark Crimmitschau gelangen ein 3:0 und 5:3-Erfolg. In Landshut konnte man das erste Spiel nach Penaltyschießen mit 4:3 entscheiden. Bei den Cannibals dreht sich zurzeit noch alles um den vierten Platz der Tabelle, mit dem man in den Play-offs Heimrecht genießen kann. Dazu fehlen derzeit drei Punkte. In den letzten Spielen unterstrichen die Cannibals jedoch ihren Willen, diesen Platz noch zu erreichen. Vier Spiele in Folge konnten sie gegen Kaufbeuren, Tölz, Weißwasser und Weiden siegreich bestreiten.
Die Eispiraten dagegen können nur mit einem Sieg gegen die Landshuter noch ein wenig vom Play-off-Platz träumen.
Gegen die Wölfe aus Freiburg scheinen viele Tore vorprogrammiert zu sein. Nach der 4:1-Auswärtsniederlage konnte der ETC das erste Heimspiel gegen die Wölfe 7:2 gewinnen. Doch im zweiten Auswärtsspiel gab es die entsprechende Revanche von Freiburg. 4:12 hieß es am Ende aus Sicht der Crimmitschauer Eispiraten. Nimmt man diese Spiele, scheint nun der ETC wieder dran zu sein. Mit dem Weißwasser-Spiel hat man endlich auch die Heimniederlagen-Serie aus dem Sahnpark geschossen, nun hofft das Team um Jiri Ehrenberg auf einen weiteren Heimsieg. Bei 13 Niederlagen und 9 Siegen auswärts scheint dies gegen Freiburg auch möglich zu sein. Dies unterstrichen die Wölfe auch am vergangenen Wochenende. In Kaufbeuren mussten sie eine 5:2-Schlappe einstecken und zu Hause gegen Bremerhaven verloren sie mit 2:3. Damit mussten sie 4 Spiele in Folge abgeben, weshalb auch der Kampf um die Play-offs, nur vier Punkte Vorsprung, noch einmal richtig spannend wird.