Eispiraten Crimmitschau fallen aus den Play-off-RängenDEL 2 am Donnerstag - Kassel siegt zweistellig

Hier alle Partien im Überblick:
Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 10:3 (3:1, 4:2, 3:0)
Der ESV Kaufbeuren musste sich in an diesem Abend in Kassel gefühlt haben, als steckte er mitten in einem ganz schlechten Aprilscherz. Nachdem die heimischen Schlittenhunde zunächst mit 2:0 durch Tore von Clarke Breitkreuz (6.) und Vincent Saponari (8.) in Führung gingen, konnte Sami Blomqvist in der 13. Minute den Anschlusstreffer erzielen, ehe Joel Keussen (17.) promt konterte und die Zwei-Tore-Führung wiederherstellte. Im zweiten Drittel dauerte es nur 19 Sekunden, bis die Gummischeibe im Kasten des Kassel-Goalies Gerald Kuhn landete – Torschütze war Branden Gracel. Doch ab diesem Zeitpunkt entglitt den Jokern das Spiel. Auf das 4:2 durch Clarke Breitkreuz (23.) folgte das 5:2 durch Troy Rutkowski (31.) und das 6:2 durch Eric Valentin (32.). Das Spiel war entschieden und aus Sicht der Gäste gelaufen. Aber Sami Blomqvist konnte in der 32. Minute noch etwas verkürzen. Im dritten Drittel jubelten dann ausschließlich die Gäste. Eric Valentin (44.), Danny Shevyrin (49.) und Joel Keussen (60.) schraubten die Anzeigetafel auf 10:3 und sorgten für einen zweistelligen Kantersieg.
Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
Die Partie war zu Beginn hart umkämpft. Erst eine genutzte Powerplaysituation brachte den Wölfen aus dem Breisgau die Pausenführung. Auf Zuspiel von Cam Spiro und Simon Danner netzte schließlich Chad Bassen 65 Sekunden vor der Pausensirene zum 0:1 ein. Auch im zweiten Drittel hielten die Eislöwen in der heimischen Arena mit und glichen die Partie bereits nach 71 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt in Person von Toni Ritter aus. Nach dem zweiten Powerbreak konnte dann erneut die Mannschaft von Peter Russel in Führung gehen, als Christoph Kiefsauer (32.) traf. 40 Sekunden vor der letzten Drittelpause erhöhte Freiburg durch Scott Allen. Auch nach der Drittelpause dauerte es nur wenige Sekunden an bis der Puck wieder in einem der Tornetze zappelte. Erneut war es Scott Allen, der 25 Sekunden nach Wiederbeginn die Gäste-Führung auf 4:1 ausbaute – zugleich der Endstand.
EV Landshut – Tölzer Löwen 2:5 (0:2, 0:2, 2:1)
Die Gäste legten gut los. Marco Pfleger (10.), dessen Transfer zum EVL nach der Saison bereits fix ist, traf für sein aktuelles Team zum 0:1. Reid Gardner konnte seine gelb-schwarzen Löwen mit 2:0 in Führung bringen – in Unterzahl und sechs Sekunden vor Drittelende. Auch kurz nach Beginn des zweiten Drittels bewiesen die Gäste ihre Offensivstärke. In der 22. durch Luca Tosto und 26. Minute in Person von Marco Pfleger erhöhten die Tölzer Löwen ihre Führung auf 4:0. Erst im dritten Drittel konnten die Niederbayern von der Isar ihr erstes Tor erzielen: Zach O’Brien (41.) verkürzte auf 1:4. Durch einen Penalty konnte Tyler McNeely in der 46. Minute aber die Partie entscheiden. Daran änderte auch der Überzahltreffer von Lukas Mühlbauer in der 53. Minute nichts mehr – das Derby ging an die Tölzer Löwen.
Ravensburg Towerstars – Lausitzer Füchse 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Die Ravensburg Towerstars feierten einen Start-Ziel-Sieg gegen die Lausitzer Füchse. Die erstmalige Führung durch Robbie Czarnik in doppelter Überzahl (15.) ließ sich die Truppe von Marc Vorderbrüggen nicht mehr nehmen. Nachdem die Füchse aus der Lausitz in der 21. Minute durch Jonathan Martin ausgeglichen hatten, brachte James Bettauer (32.) seine Farben erneut in Führung. Anschließend bauten die Hausherren ihre Führung aus und trafen durch Andrew Kozek (35.) und John Henrion (44.) zum zwischenzeitlichen 4:1. Der Treffer von Andrew Clark (51.) zum 4:2 reichte nicht aus, um die Ravensburger noch in Bedrängnis zu bringen und so siegten die Towerstars auf heimischem Eis
Bietigheim Steelers – Eispiraten Crimmitschau 4:1 (0:0, 3:1, 1:0)
Auf ein torloses erstes Drittel folgten im Mittelabschnitt zwei schnelle Tore der Hausherren. Nachdem Benjamin Zientek bei noch 11:42 im zweiten Drittel zum 1:0 getroffen hatte, erhöhte C.J. Stretch nur 30 Sekunden später auf 2:0. Lukas Vantuch gelang dann in der 36. Minute der Anschluss zum 2:1, ehe René Schoofs eine Sekunde vor Drittelende die Zwei-Tore-Führung wiederherstellte. Im Schlussabschnitt setzte Benjamin Zientek mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 (52.) den Schlussstrich unter die Partie.
Bayreuth Tigers – Löwen Frankfurt 2:4 (0:0, 1:2, 1:2)
Auch hier blieben die beiden Torhüter ohne Gegentreffer im ersten Drittel. Im zweiten Durchgang schlug es dann kurze Zeit nach Wiederbeginn zum ersten Mal hinter Gäste-Goalie Patrick Klein ein. Tyler Gron (21.) brachte seine Tigers mit 1:0 in Führung. Ein Doppelpack von Luis Schinko (24., 26.) stellte den Spielstand auf den Kopf – 2:1-aus Sicht der Gäste. Die Bayreuth Tigers verpassten die Möglichkeit in sechs Minuten durchgehender Überzahl (28.-34.) auszugleichen – und rächte sich. Im Schlussabschnitt konnte Mike Fischer auf Zuspiel von McAulay die Führung ausbauen. Den zweiten Treffer der Tigers erzielte erneut Tyler Gron (55.) und brachte Bayreuth nochmal auf ein Tor heran. In der 58. Minute traf dann jedoch Carter Proft zum vorentscheidenden Treffer zum 2:4-Endstand.
Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)
Deutlicher Ausgang in Heilbronn. Nachdem in den ersten 20 Minuten beide Teams jeweils einmal trafen – Kevin Maginot (5.) für die Falken und James Arniel (16.) für die Roten Teufel – wiederholte sich dieser Vorgang im Mittelabschnitt. Erneut gingen die Hausherren in Führung, dieses Mal durch Bryce Gervais in der 21. Minute, ehe der EC Bad Nauheim in Person von Stefan Reiter (30.) erneut ausglich. Dann allerdings brillierten die Hausherren durch eine höhere Effizienz vor dem Tor. Trotz der deutlich wenigeren Torabschlüsse trafen sowohl Josh Nicholls (33.) als auch Justin Kirsch (37.) für die Hausherren. Stefan Della Rovere erhöhte in der 59. Minute noch auf 5:2 und ließ die Partie dadurch deutlicher wirken, als sie hätte ausgehen müssen.