Eislöwen zurück auf dem zweiten Platz
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Im Ellental erwischten die Eislöwen einen guten Start und gaben von Beginn an das Tempo vor. Zwar hatten sie es sehr schwer, gegen äußerst defensiv eingestellte Steelers ich Spiel aufzuziehen. Die Dresdner arbeiteten jedoch geduldig, erarbeiteten sich Chancen und in der elften Minute konnte sich Bastian Steingroß über sein zweites Saisontor freuen. In Überzahl überwand er Martin Morcinietz im Kasten der Bietigheimer mit einem Schuss von der blauen Linie und bracht damit seine Farben in Führung. Die Eislöwen waren weiter spielbestimmend, konnten aber ihre Bemühungen nicht in Zählbares ummünzen. Völlig verwandelt kamen die Ellentaler zum Mitteldrittel aus der Kabine. Sie machten sofort Druck auf das Dresdner Tor, zeigten Einsatz und Kampfgeist und zwangen so die Eislöwen zu Fehlern. Folgerichtig fiel bei angezeigter Strafe der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich. Fabian Calovi (25.) ließ Dresdens Schlussmann Pasi Häkkinen keine Chance und schob den Puck über die Linie. Auch nachfolgend blieben die Steelers am Drücker und schnürten die Eislöwen phasenweise regelrecht ein. Durch eine konsequente Abwehrarbeit und Goalie Häkkinen konnten diese jedoch den Spielstand bis zur zweiten Pause verteidigen. Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. In der nunmehr sehr engen Partie wollten beide Mannschaften den einen Fehler vermeiden, der das Spiel entscheiden würde. Das disziplinierte und geduldige Arbeiten der Dresdner wurde in der 55. Minute belohnt. Die Paradereihe der Eislöwen war zur Stelle und Sami Kaartinen schloss einen Konter mit einem harten Schuss aus acht Metern Entfernung mit dem erneuten Führungstreffer ab. Spannend wurde es noch einmal in den letzten Minuten, als die Steelers ihren Goalie vom Eis nahmen und Marc St.Jean auf die Strafbank musste. Die Dresdner verteidigten allerdings mit vollem Körpereinsatz den Spielstand bis zum Schlusspfiff.
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einer konsequenten Abwehrarbeit und einem sicheren Pasi Häkkinen im Tor konnten die Dresdner Eislöwen, auch verbunden mit dem Quäntchen Glück, ein sehr enges Spiel siegreich gestalten. Damit gewinnen sie erstmals ein Spiel bei den Bietigheim Steelers in der regulären Spielzeit und könne drei wichtige Punkte aus dem Ellental entführen.