Eislöwen weiter auf Play-off-Kurs
Die Elbstädter begannen so, wie sie es sich vorgenommen hatten. Sie standen hinten kompakt und sicher und erarbeiteten sich vorn Möglichkeiten. Allerdings gelang es den Steelers, das erste Tor des Abends zu erzielen. Dominik Hammer (18.) konnte bei angezeigter Strafe gegen die Eislöwen zur Führung ein netzen, aber die Antwort der Dresdner ließ nicht lange auf sich warten. Patrick Jarrett (19.) glich im Powerplay nach gerade einmal acht Sekunden aus und markierte damit gleichzeitig den Pausenstand nach dem ersten Drittel. Auch im Mittelabschnitt agierten die Elbstädter sehr druckvoll und konnten sich zu großen Teilen in der Verteidigungszone der Steelers festsetzen. Die Hausherren konnten sich des Öfteren nur durch Icing befreien und ein Bully nach einer solchen Situation konnten die Eislöwen nutzen. Wieder stand Patrick Jarrett (29.) goldrichtig, um ein Zuspiel von Jan Zurek und Marc St.Jean zu verwerten. Aber die Ellentaler zeigten sich wenig beeindruckt und schlugen postwendend zurück. Abermals bei angezeigter Strafe konnte Andrej Kaufmann (30.) den Spielstand egalisieren und so ging es auch nach 40 Minuten mit einem Unentschieden in die Kabine. Den Schlussabschnitt begannen beide Mannschaften mit dem unbedingten Willen, den Sieg auf ihrer Seite zu verbuchen. Beide Teams spielten mit viel Druck und sehr engagiert nach vorn, aber trotz intensiver Bemühungen sollte in der regulären Spielzeit kein Tor mehr fallen. In der Verlängerung hatten die Steelers zumindest optisch Vorteile zu verzeichnen, allerdings fiel der Siegtreffer auf der Seite der Dresdner. Norman Martens (64.) nutzte mit der Rückhand ein Zuspiel von Marc St.Jean und sichert mit einem Schuss ins linke Eck seiner Mannschaft den Zusatzpunkt.
Die Dresdner Eislöwen können mit diesem Sieg auch das vierte Duell gegen die Bietigheim Steelers in dieser Saison für sich entscheiden und festigen damit den sechsten Tabellenplatz. Sie siegten dank einer konzentrierten Leistung gegen einen in diesem Spiel gleichwertigen Konkurrenten, nicht zuletzt, weil durch die Rückkehr von Patrick Jarrett auch der Dresdner Paradesturm reaktiviert werden konnte.