Eislöwen unterliegen Meister Bietigheim Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen 6:5
Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Bietigheim Steelers vor 2155 Zuschauern mit 5:6 (2:2; 3:2; 0:2) verloren. Unterbrochen wurde die Partie beim Stand vom 1:0 durch einen Alarm, der zu einer Evakuierung der kompletten EgeTrans Arena führte. Auslöser war der Brand eines Wäschetrockners im Kabinentrakt.
David Wrigley hatte das erste Powerplay der Steelers genutzt, um den Gastgeber in der achten Spielminute in Führung zu bringen. Nach der Spielunterbrechung glich Marius Garten (14.) zunächst für Dresden aus, ehe Max Campbell Dresden sogar in Führung bringen konnte. Der Jubel hielt jedoch nicht lange an, denn noch vor der Pausensirene war Matt McKnight für Bietigheim erfolgreich (20.).
Tor- und abwechslungsreich ging es auch im zweiten Abschnitt weiter: Dennis Palka markierte die erneute Steelers-Führung (23.). Doch die Eislöwen legten abermals nach und glichen durch Jonas Schlenker aus (29.). Wiederrum ließ Cabana infolge die Gastgeber jubeln (32.), aber Patrick Baum (34.) und Mark Cullen (38.) trafen für Dresden.
Im Schlussdrittel war zunächst der Gastgeber am Drücker: Justin Kelly und Marcus Sommerfeld (48./52.) drehten die Partie wieder zugunsten von Bietigheim. In einer nervenraubenden Schlussphase setzte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch alles auf eine Karte und nahm Goalie Brett Jaeger aus dem Spiel – ohne Erfolg.
„Es ist ärgerlich, wenn man bei einer Top-Mannschaft wie Bietigheim fünf Tore schießt, aber am Ende ohne Punkte nach Hause fährt. Die Steelers haben zum Spielbeginn viel Druck gemacht. Wir waren zunächst nicht ganz da, deshalb kam uns die Unterbrechung vielleicht sogar gelegen. Denn im Anschluss sind wir viel besser rausgekommen. Wir haben das Spiel offensiver gestaltet, Chancen kreiert und Tore geschossen. Zum Schluss hat uns allerdings die Konsequenz rund um das eigene Tor gefehlt. Wenn man in Bietigheim etwas holen möchte, muss man genau diese Kleinigkeiten besser machen und darf dem Gegner nicht drei, vier Meter vor dem Tor viele Scheiben geben. Wir wissen, dass wir in der Defensive härter und aggressiver arbeiten müssen“, sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Pressemitteilung Dresdner Eislöwen