Eislöwen unterliegen Bietigheim Meister mit effektiver Offensive

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Vier Minuten waren gespielt, als René Kramer in Überzahl zur ersten Großchance aus der Distanz kam, bei der Bietigheims Goalie Sinisa Martinovic allerdings zur Stelle war. Mark Cullen verpasste wenig später nach schöner Kombination den passenden Abschluss. Während sich die Eislöwen für ihr Engagement nicht belohnten, verzeichnete Dominic Auger auf der Gegenseite die erste größere Möglichkeit für die Gäste. Auch Frédérik Cabana verzog nur knapp. Harrison Reed hingegen scheiterte für die Blau-Weißen alleinstehend vor dem Tor (11.). Eine eiskalte Dusche gab es für Dresden in der 18. Minute: Während Arturs Kruminsch nur die Latte traf, nutzte Justin Kelly im Gegenzug eine Unachtsamkeit der Dresdner Verteidigung, um den Führungstreffer für die Gäste zu erzielen.

Das Mitteldrittel startete nach einem Foul an René Kramer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe für Justin Kelly. Nachdem Jason Pinizotto knapp verzogen hatte, konnte René Schoofs die Bietigheimer Führung ausbauen (24.). Bietigheim präsentierte sich nun spielbestimmender, brachte die bekannten Stärken aufs Eis und ließ weniger Möglichkeiten zu. Nach einem Solo über die rechte Seite gelang Petr Macholda jedoch der 1:2-Anschlusstreffer (32.). Während sich Kramer von der blauen Linie versuchte, war Marvin Cüpper auf der Gegenseite gefragt. Wenig später war der Gast jedoch erfolgreich: David Wrigley netzte einen zunächst abgewehrten Pinizotto-Schuss direkt ein (38.). Nach einem Scheibenverlust baute Shawn Weller die Führung aus (39.).

Gleich zum Beginn des Schlussdrittels verzeichneten Harrison Reed und Marius Garten für die Eislöwen gute Möglichkeiten. Die Offensive blieb jedoch ohne Erfolg. Effektiver präsentierte sich hingegen der Gast. Robin Just (48.) erzielte eiskalt das 1:5 (48.). Zwar gelang Jonas Schlenker im Schlussspurt mit einem Treffer in den Winkel der erneute Anschluss (51.), doch das offensivere Spiel der Gastgeber führte auch zu Lücken in der Verteidigung, so dass die Steelers immer wieder gefährlich vor Cüpper auftauchten und in Person von Just auch den verdienten 2:6-Endstand markierten.

„Nach einer Pause ist es immer schwierig einzuschätzen, wie sich die Teams präsentieren werden. Ich denke, meine Mannschaft hat das Spiel heute gewonnen, weil sie effizienter agiert hat und wir mit Sinisa Martinovic auf einen guten Torwart zählen konnte. Auch Dresden hatte heute gute Chancen, hat den Pfosten getroffen. Wir haben die Möglichkeiten besser genutzt. So ist Eishockey“, sagt Bietigheims Coach Kevin Gaudet.

„Bietigheim hat sich die drei Punkte heute wirklich verdient, weil sie gut gestartet sind und auch in der Druckphase stark gekämpft haben. Vom Einsatz und den Emotionen her kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Uns hat heute in den entscheidenden Situationen die mentale Stärke gefehlt. Nach den schlechten Aktionen haben wir uns zu lange hängen lassen und unseren Matchplan verlassen. Man hat heute gesehen, warum Bietigheim zu den Top-Mannschaften der Liga zählt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

Pressemitteilung Dresdner Eislöwen


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