Eislöwen siegen über Steelers
Die ersten Spielminuten warendie Gäste im Vorwärtsdrang, während die Hausherren zunächst abwarteten, was passieren würde. Die Angriffsbemühungen der Steelers gestalteten sich aber insgesamt zu harmlos, um die Abwehr der Dresdner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. In der 11. Minute fasste sich Andre Mücke ein Herz und startete einen zwar schönen, aber dennoch erfolglosen Alleingang, der jedoch das Signal für die Dresdner war, offensiver zu agieren. Sie bauten Druck auf und folgerichtig zogen die Bietigheimer die ersten Strafzeiten. Verhinderte in einer Fünf zu Drei Überzahl der Pfosten noch den Torjubel der Dresdner Fans, war es wenige Sekunden später soweit. Marc St. Jean zimmerte freistehend vor dem linken Pfosten den Puck in die Maschen. Auch danach waren die Eislöwen optisch dominant, obwohl sie wenig große Chancen hatten, die Führung auszubauen. Allerdings nutze Hugo Boisvert ein tolles Zuspiel angefangen von Florian Iberer über Patrick Jarrett, der aus dem Torrückraum zurück passte, und vollendete zur 2:0 Führung, mit der es auch in die Kabine ging.
Das zweite Drittel begannen die Eislöwen mit einem Weckruf von Tom Fiedler, dessen Schuss erst an den rechten, dann an den linken Pfosten und von dort aufs Spielfeld zurück prallte. Danach übernahmen die Hausherren endgültig die Kontrolle über das Geschehen und überließen den Steelers kaum noch Spielanteile. In der 30. Minute tanzte Dominik Hammer die gesamte Abwehr der Gäste aus, wartete geduldig auf den richtigen Moment und ließ Steelers-Goalies Dustin Strahlmeier mit einem platzierten Schuss aussteigen. Wir gratulieren zu seinem ersten Tor im Eislöwen-Dress. Kurze Zeit später konnten sich die Ellentaler glücklich schätzen, dass ein Schuss von Bastian Steingroß nur wenige Millimeter am Pfosten vorbei trudelte. Die offensiv jetzt sehr präsenten Dresdner hatten nun auch die gesamte Halle mit Anfeuerungsrufen hinter sich und ließen keinen Zweifel daran, dass sie der Chef im Ring waren.
Das änderte im Schlussabschnitt. Die Eislöwen spielten jetzt vermehrt defensiv und versäumten es, mit einer konsequenten Chancenverwertung die Führung auszubauen. Dem zunehmenden Druck der Steelers konnte die Mannschaft jedoch standhalten. Allerdings vermieste ein Tor von Brent Walton in der letzten Spielminute Goalie Jordan Parise den verdienten Shut-Out.