Eislöwen feiern 4:1-Erfolg gegen die Starbulls RosenheimDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern 4:1-Erfolg gegen die Starbulls RosenheimIn den ersten Spielminuten mussten sich die Eislöwen zunächst dem Druck der Gäste erwehren, die sofort versuchten sich im Drittel der Dresdner festzusetzen. In der Folgezeit agierten die Blau-Weißen aber deutlich aktiver auf dem Eis. So konnten unter anderem durch Carsten Gosdeck, Felix Thomas und Marius Garten gute Chancen verzeichnet werden. Aber zum einen war der Abschluss insgesamt noch zu harmlos, zum anderen war Pasi Häkkinen im Tor der Starbulls mit guten Reflexen stets zur Stelle. Auch in zwei Powerplaysituationen konnte kein Erfolg verbucht werden. 14 Sekunden vor der ersten Pause zahlte sich Geduld jedoch aus: Sami Kaartinen (20.) gab der Scheibe genau den Impuls, den sie brauchte, um kurz hinter der Linie liegen zu bleiben.
Im Mittelabschnitt versuchten die Hausherren den Schwung des Führungstreffers zu übernehmen. Allerdings wurde dieses Vorhaben sofort mit einer doppelten Unterzahl gestoppt. Die Penaltykilling-Box der Eislöwen stand jedoch gut und ließ kaum etwas zu. Zur Mitte des Spiels hin wurde die Partie von beiden Seiten zunehmend zerfahrener. Trainer Thomas Popiesch nahm eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder zu sortieren. Allerdings mussten die Eislöwen in der zweiten Hälfte dieses Abschnitts mehrmals in Unterzahl agieren, was Kraft kostete und das Spiel nach vorn so gut wie unmöglich machte.
Den letzten Abschnitt begannen die Dresdner in Überzahl, diese verstrich ungenutzt. Als die Starbulls vollzählig auf dem Eis waren, konnte Bruce Becker am kurzen Eck den dritten Nachschuss versenken und die knappe Führung auf zwei Tore ausbauen. Die Popiesch-Jungs erarbeiteten sich nun eine spielerische Überlegenheit und gleichzeitig ein Chancenübergewicht. Aber auch in diesem Drittel mussten die Eislöwen mehrere Unterzahlspiele überstehen. Das taten sie, aber anders als erwartet: Sami Kaartinen (50.) startete einen Alleingang und verlud seinen finnischen Landsmann im gegnerischen Tor eiskalt. Zwar gelang es Robin Weihager (53.) den Spielstand zu verkürzen, aber die Eislöwen schlugen abermals in Unterzahl zurück: Während einer Strafzeit gegen die Dresdner in den letzten beiden Spielminuten nahm Starbulls-Trainer Franz Steer seinen Torhüter vom Eis, um ein Sechs gegen Vier-Powerplay zu spielen. Hier behielt abermals Bruce Becker die Übersicht und stellte mit einem Treffer ins leere Tor den 4:1-Endstand her.