Eislöwen erobern Tabellenspitze zurück
Zu Beginn entwickelte sich ein typisches Derbyspiel. Die Mannschaften belauerten sich gegenseitig, keiner wollte Fehler machen, alles geschah aus einer kontrollierten Defensive heraus. So blieben deutliche Möglichkeiten Mangelware, aber auch beide Torhüter waren zur Stelle, wenn sie denn doch einmal gebraucht wurden. Erst im zweiten Drittel gelang e Bastian Steingroß (28.) die Hausherren in Führung zu schießen, als er von der blauen Linie abzog, aber faktisch im Gegenzug konnte Jeff Tory (28.) den Spielstand wieder egalisieren. Nachfolgend erarbeiteten sich die Eislöwen zunehmend die größeren Spielanteile und konnten in einem Powerplay kurz vor der zweiten Pause noch einmal zuschlagen. Patrick Jarrett (37.) zog ab und der Puck prallte zur erneuten Führung vom rechten Pfosten ins Tor. Diesen Vorsprung sollten die Dresdner nicht mehr aus der Hand geben. Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhte Henry Martens (42.) den Spielstand auf 3:1, als er ebenfalls einen Schuss von der blauen Linie versenkte. Nach dem Anschlusstreffer von Troy Schwab (44.) gaben beide Mannschaften noch einmal Vollgas, was insofern erstaunlich ist, dass die Eislöwen, die das zweite Spiel mit nur 13 Feldspielern an diesem Wochenende bestritten, überhaupt noch Gas geben konnten. Trotz großem kämpferischen Einsatzes der Eispiraten blieb es allerdings beim Spielstand von 3:2, woran allerdings auch Jordan Parise, der im Tor der Dresdner ein überaus sicherer Rückhalt war, und eine sehr diszipliniert defensiv arbeitende Mannschaft der Dresdner einen nicht unbedeutenden Anteil hatten.