Eishockeyfans in Freiburg spenden 4184 StofftiereBen Walker fällt verletzt aus
4184 Teddys und andere Kuscheltiere flogen beim Teddy Bear Toss in Freiburg aufs Eis. (Foto: Achim Keller / EHC Freiburg)
4184 Kuscheltiere haben Südbadens Sportfans beim 6. Freiburger Teddy Bear Toss aufs Eis fliegen lassen – damit wurde die Bestmarke vom vergangenen Jahr geradezu pulverisiert. 2793 Stofftiere waren es im Dezember 2016, nun also fast 1400 mehr: Dies ist ein formidables Zeugnis von Spendenbereitschaft, das auch den Verantwortlichen der Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen“ ans Herz geht und sie begeistert. Die Krisen- und Katastrophenhelfer vom Frankfurter Flughafen werden die flauschigen Spenden aus dem Freiburger Eisstadion in alle Welt zu Kindern in Not befördern, sobald sie vom Wäscheservice Rieger in Freiburg-Opfingen professionell gereinigt wurden. Durch das persönliche Engagement der Männer und Frauen von „Luftfahrt ohne Grenzen“ ist gewährleistet, dass die Eishockey-Teddys tatsächlich auch da ankommen, wo sie gebraucht werden – und Kindern in Krisen- und Kriegsgebieten ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.
Das Einsammeln der mehr als 4000 Bären, Hasen, Löwen, Elche, Schildkröten – und allerlei anderen Plüsch-Variationen – nahmen die Nachwuchs-Akteure des EHC Freiburg und der Freiburger Eissport-Gemeinschaft in die Hand. Dabei waren sie so fix, dass das Spiel keine fünf Minuten unterbrochen werden musste. Schon vor dem Match hatten die Freiburger Bambini ihr Können bei einem Eishockeyfest demonstriert, das mehr als 3000 Sportfans in die Franz--Siegel-Halle lockte. Saisonrekord hinsichtlich der Zuschauerzahl und eine neue Teddybär-Bestmarke: Positiver konnten die Rahmenbedingungen kaum sein.
Das Geschehen auf dem Eis konnte da – aus Freiburger Sicht – nicht mithalten. Sportlich verspielten die Wölfe eine 3:1-Führung und unterlagen nach zwei Empty-Net-Goals am Ende mit 3:6. Am meisten Sorgen machten sich die EHC-Anhänger aber um Stürmer und Fan-Liebling Ben Walker, der im Schlussdrittel verletzt in die Kabine und anschließend zur Untersuchung in die Freiburger Uniklinik gebracht wurde. Der sympathische US-Amerikaner konnte das Krankenhaus zwar wieder verlassen, fällt aber auf unbestimmte Zeit aus.