Eisbären wahren Playoff-Chance nach 4:0 Sieg gegen Lausitzer Füchse

Der Kampf um die letzten freien Playoffplätze in der Asstel-Bundesliga
entwickelt sich immer mehr zum Drahtseilakt. Nachdem die härtesten
Konkurrenten der Regensburger Eisbären ihre Pflichten mit Siegen
erfüllen konnten, müssen die Eisbären die letzten zwei Saisonspiele
unbedingt gewinnen, um sicher an der Runde der besten acht teilnehmen
zu können.
Nachdem man mit der 0:2 Niederlage in Bietigheim die Kür am Freitag
noch verpatzte, konnten die Gäste aus Weißwasser beim 4:0 Pflichtsieg
souverän nach Hause geschickt werden. Obwohl die Hausherren teilweise
zu pomadig agierten, setzten die schwachen Lausitzer nur selten
offensive Akzente. Bereits in der dritten Minute brachte Axel Hackert
die Regensburger bei eigener Unterzahl mit 1:0 in Front. Danach hatten
die Eisbären Chancen im Sekundentakt, waren aber vor dem Tor nicht
energisch genug. So hätten die Mannen von Beppo Schlickenrieder bis zur
ersten Drittelpause schon für die Vorentscheidung sorgen müssen, aber
bis auf die magere Ausbeute von Hackert sollte ihnen zunächst kein
weiteres Tor gelingen.
Im zweiten Spielabschnitt waren wieder drei Minuten gespielt, als Josh
MacNevin in Überzahl das beruhigende 2:0 erzielte. Als kurz vor
Drittelende erneut Axel Hackert wieder in Unterzahl auf 3:0 erhöhte,
war die Partie gelaufen. Überhaupt präsentierte sich Axel Hackert als
ständiger Unruheherd vor dem gegnerischen Tor. Stark auch die Leistung
von Eisbärenverteidiger Korbinian Holzer, der mit vielen gelungenen
Aktionen glänzen konnte.
Im Schlussabschnitt schienen die Mannschaften das Spiel bereits
abgehakt zu haben. Niklas Hede`s Treffer zum 4:0 Endstand in der 46.
Minute war somit einer der wenigen Höhepunkte. Die Regensburger holten
verdient drei wichtige Punkte, auch wenn das Spiel zu den eher
schwächeren Heimauftritten gehörte. Am Freitag trifft man zuhause auf
den EHC München, am Sonntag reisen die Eisbären zum ETC Crimmitschau.
Zwei schwierige Partien, bei denen es darum geht, die wohl noch
benötigten sechs Punkte einzufahren, um sicher in den PlayOffs dabei zu
sein.
Von Michael Pohl