Eisbären Regensburg verlieren verdient gegen Landshut3:4-Niederlage für den Aufsteiger

Die Gäste gingen ohnehin als klarer Favorit in die Partie und sollten dieser Rolle besonders in der Anfangsphase gerecht werden. So hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel und die Eisbären im ersten Drittel mit dem hohen Tempo der Niederbayern zu kämpfen. In der 3. Minute war es schließlich Tyson McLellan, der den ersten gefährlichen Landshuter Angriff erfolgreich abschloss. Er nutzte ein schönes Zuspiel von Marco Pfleger zum 1:0. In der Folge blieben die Gäste tonangebend und Chancen für die Eisbären waren Mangelware. Als die Eisbären dann in Überzahl agieren konnten, schlugen sie aber doch zu. Andrew Schembri stocherte den Puck zum vielumjubelten Ausgleich über die Linie (17.).
Im zweiten Abschnitt kamen die Niederbayern wiederum besser in die Partie. Julian Kornelli markierte in der 26. Minute den Führungstreffer für die Landshuter, doch die Eisbären steckten nicht auf und so sollte ihnen der Ausgleich gelingen. Ein punktgenaues Zuspiel von Jakob Weber verwertete EVR-Kapitän Nikola Gajovsky zum 2:2 (29.). In der Folge neutralisierten sich beide Teams und so war es ein individueller Fehler von Eisbären-Verteidiger Petr Heider, der den Landshutern Zählbares einbrachte. Heider vertändelte die Scheibe hinter dem eigenen Tor und Lukas Mühlbauer nahm das Geschenk dankend an (33.). Die Eisbären waren danach zwar bemüht, blieben vor dem Gehäuse von Goalie Sebastian Vogl allerdings zu harmlos.
Nach fünf gespielten Minuten im Schlussabschnitt kamen die Eisbären zurück in die Partie. Ein Schlenzer von Jakob Weber fand den Tor ins Gehäuse. Die Eisbären haderten danach ein wenig mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns und ließen sich aus dem Tritt bringen. Der entscheidende Treffer gelang dann Julian Kornelli, als er alleine auf Eisbären Goalie Devin Williams zulief und den Puck in den Winkel schlenzte. Die Eisbären probierten in den letzten Minuten noch einmal alles, suchten jedoch zu selten den Abschluss. Die Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit und sicherten sich damit alle drei Zähler. Am Sonntag sind die Regensburger dann schon wieder vor eigener Kulisse gefordert. Dann ist der EC Bad Nauheim in der Domstadt zu Gast.