Eisbären Regensburg gelingt direkter Klassenerhalt1:6-Niederlage gegen Krefeld letztlich bedeutungslos

Kaum einer hätte der nur punktuell verstärkten Oberligamannschaft der Regensburger eine solche Leistung zugetraut. Verdient ist dieser vorzeitige Klassenerhalt allemal, standen die Eisbären doch den Großteil der Saison unter den Top Ten der DEL2-Mannschaften. Der heutige Auftritt sollte dagegen nur wenig verheißungsvoll verlaufen.
Die Regensburger Eisbären verspielten in der Partie gegen die Krefeld Pinguine ihre Chancen auf Punkte bereits im ersten Drittel. Gegen die aggressiv agierenden Gäste waren die Hausherren zu keiner Phase auf der Höhe des Geschehens und zum Teil leisteten sich die Mannen von Trainer Max Kaltenhauser katastrophale Fehlpässe. Durch die Reihenumstellungen fanden die Regensburger überhaupt nicht in die Partie und die zahlreichen Stellungsfehler konnten die Gäste nach Belieben nutzen. Bereits in der 3. Minute war es Zach Magwood, der die Krefelder in Führung brachte. Die Eisbären erspielten sich zwar einige Chancen, suchten aber wie so oft in den letzten Wochen viel zu selten den Abschluss. Diese mangelnde Ausbeute wurde von den Krefeldern gnadenlos bestraft. Odeen Peter Tufto (16.), Victor Knaub und Leon Niederberger (je 17.) schraubten das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe.
Im zweiten Abschnitt wurde EVR-Goalie Devin Williams durch Patrick Berger ersetzt. Auch dieser hatte alle Hände voll zu tun, konnte das die weiteren Gegentreffer aber nicht verhindern. In der 25. Minute war es erneut Leon Niederberger, der unbedrängt zum 5:0 einnetzen konnte. Als Victor Knaub vor Patrick Berger völlig alleingelassen wurde, ließ er sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte auf 6:0 aus Krefelder Sicht.
Im Schlussabschnitt hatten die Gäste dann ein Einsehen und nahmen das Tempo aus der Partie. Dadurch kamen die Eisbären zumindest zum Ehrentreffer durch Andrew Schembri (45.). Am Sonntag reisen die Eisbären dann zum Abschluss der Hauptrunde zu den Eispiraten Crimmitschau.