Eisbären Regensburg feiern knappen 5:3-Erfolg gegen CrimmitschauStarker Schlussabschnitt der Gäste bleibt unbelohnt
(Foto: dpa)Im ersten Halbfinalspiel zwischen den Eisbären Regensburg und den Eispiraten Crimmitschau knüpften die Hausherren zunächst nahtlos an die guten Leistungen aus den letzten Partien gegen Ravensburg an. Bereits nach 52 Sekunden war es Corey Trivino, der die Oberpfälzer mit 1:0 in Front brachte. In der zwölften Minute legte Tariq Hammond in Überzahl das 2:0 nach. In der Folge kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und prüften immer wieder Tom McCollum im Regensburger Gehäuse. In der 17. Minute war es dann tatsächlich so weit. Thomas Reichel markierte den 1:2 Anschlusstreffer. Kurz vor der Drittelpause hatten die Sachsen dann noch die große Chance zum Ausgleich, als Andrè Bühler auf die Strafbank musste. Doch es sollte ganz anders kommen, denn DEL2-Topscorer Andrew Yogan gelang per Short-Handed-Goal das 3:1 für die Regensburger (20.).
Die Dominanz der Eisbären sollte im zweiten Drittel weiter zunehmen. Die Crimmitschauer kamen nur noch selten vor das Regensburger Gehäuse und Gästegoalie Christian Schneider stand beinahe ununterbrochen im Fokus. Bei Andrew Yogans Alleingang in der 29. Minute war aber auch er machtlos. Die Hausherren hatten noch zahlreiche weitere Chancen, doch es sollte mit einer komfortablen 4:1-Führung in den Schlussabschnitt gehen. 13 zu 2 Torschüsse standen für die Regensburger im zweiten Abschnitt auf der Anzeigetafel, aber am Ende musste die Eisbären noch einmal zittern.
Nach dem letzten Seitenwechsel sollten die knapp 4500 Zuschauer in der Donau Arena ein anderes Spiel zu sehen bekommen. Zwar kamen die Eisbären zu Beginn noch zu weiteren Chancen, aber mit zunehmendem Spielverlauf waren die Gäste das bessere Team. Diese plötzliche Überlegenheit wurden dann auch in Toren belegt. Erst erzielte Tobias Lindberg im Powerplay das 2:4 (46.), ehe Dominic Walsh die Sachsen mit dem dritten Gästetreffer endgültig zurück in die Partie brachte. Fortan hatten die Regensburger große Probleme in der eigenen Verteidigungszone und viel Glück, dass den Eispiraten trotz zahlreicher Chancen kein weiterer Treffer gelang. Zusammen mit der Schlusssirene sorgte dann Andrew Yogan für die Erlösung der Hausherren, als er per Empty-Net-Goal auf 5:3 stellte.