Eisbären Regensburg feiern fulminante Rückkehr in die DEL23:0-Erfolg gegen Bayreuth und Tabellenführung
(Foto: dpa)Dabei agierten die Regensburger über die komplette Spielzeit hinweg hochkonzentriert und zeigten sich vor allen Dingen in der Defensivzone sehr stabil. Während die Regensburger in der Vorbereitung zumeist bereits in den ersten Minuten einen Gegentreffer hinnehmen mussten, hielten sie sich gegen die Bayreuther schadlos. Nach zehn Minuten sollten sie ihrerseits das Heft in die Hand nehmen und erarbeiteten sich zahlreiche gute Torchancen. Dennoch ging es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt konnten die Regensburger gegen die favorisierten Gäste nicht nur dagegenhalten, sie blieben das spielbestimmende Team. In der 28. Minuten sollten die Eisbären für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt werden. Da war es nämlich Erik Keresztury, der die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte und damit den ersten Zweitligatreffer für die Eisbären nach vielen Jahren erzielte. Die hervorragende Stimmung in der mit 2730 Zuschauern gut gefüllten Donau Arena erreichte daraufhin ihren Siedepunkt. Von diesem Treffer beflügelt spielten nur noch die Hausherren und die Gäste hatten Glück, dass die Eisbären ihre Chancen nicht verwerten konnten. Als die Eisbären kurz darauf in Unterzahl agieren mussten, überstanden sie auch diese Situation schadlos, weil der neu verpflichtete Goalie Devin Williams zum Fels in der Brandung wurde.
Im Schlussabschnitt zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Regensburger agierten, die enttäuschenden Gäste reagierten. Als Topi Piipponen in der 51. Minute in Überzahl auf 2:0 stellte, war der Sieg der Eisbären zum Greifen nahe. Die Gäste zogen in der Schlussphase dann noch ihren Goalie Olafr Schmidt, doch nennenswerte Chancen blieben Fehlanzeige. Im Gegenteil, denn Constantin Ontl sorgte mit dem Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung (59.). Am Sonntag müssen die Eisbären zu den Krefeld Pinguinen reisen.