Eisbären Regensburg feiern 3:1-Erfolg gegen Selber WölfeNeuzugang Petr Pohl bringt Hausherren auf die Siegerstraße
(Foto: dpa)Gerade im ersten Abschnitt spielten eigentlich nur die Eisbären und die Hausherren gingen auch früh in Führung. Wieder einmal war es Kyle Osterberg, der für die Oberpfälzer traf. Gästegoalie Michael Bitzer machte bei Osterbergs Schlenzer aus spitzem Winkel keine gute Figur (2.). In der Folge hatten die Regensburger haufenweise Chancen und die Gäste das Glück, dass es das Schiedsrichtergespann mit den Strafen für die Selber nicht immer so genau nahm. Ein weiterer Treffer sollte jedoch im ersten Drittel keinem Team mehr gelingen.
Die Eisbären machten auch im zweiten Abschnitt genau da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört haben. Angriff auf Angriff rollte auf Michael Bitzer zu, doch der hatte seinen Fehler beim Gegentor mit zahlreichen Paraden schon längst wieder wett gemacht. Das Selber Offensivspiel fand bis zur 38. Minute eigentlich nicht statt. Da hatten die Gäste plötzlich Powerplay und die Eisbären verteidigten ihr Tor mit vollem Einsatz. Sekunden vor der Pausensirene war es dann EVR-Goalie Devin Williams, der die Führung der Hausherren mit einem Monstersave festhalten konnte.
Im Schlussabschnitt erreichte die Spannung ihren Siedepunkt. Die Selber fanden besser in die Partie und kamen nun ihrerseits zu guten Chancen. In Überzahl war es schließlich Nick Miglio, der den Seinen den Ausgleich bescherte (50.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und diesmal sollten die Regensburger das bessere Ende für sich haben. Petr Pohl war es, der die Donau Arena mit seinem satten Schlagschuss in die Maschen in ein Tollhaus verwandelte (55.). Die Wölfe nahmen zum Schluss noch ihren Torhüter vom Eis, doch die Regensburger Defensive hielt allen Angriffsbemühungen stand. Eisbären-Kapitän Nikola Gajovsky war es dann, der mit seinem Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung sorgte.