Eisbären Regensburg erklimmen nach Sieg gegen Krefeld die TabellenspitzeGoalie Laurikainen bei 2:1-Erfolg der Matchwinner
Mit einem Heimsieg haben die Eisbären Regensburg um Stürmer Matěj Giesl (links, rotes Trikot) die Tabellenspitze der DEL 2 erklommen. (Foto: Melanie Feldmeier/arSito)Vor Spielbeginn wurde zunächst einmal dem 12-jährigen Maximilian Gleisl gedacht, der am 21. September den Kampf gegen den Krebs verlor. Maximilian wurde im Rahmen des Fuck Cancer Days im Jahr 2022 von den Eisbären mit einem 1-Tages-Vertrag ausgestattet und durfte viel Zeit mit seinen Idolen verbringen. Mit einer Jubelminute und vielen Bildern wurde die Lebensfreude des unermüdlichen Kämpfers noch einmal hervorgehoben, ehe das Spitzenspiel der DEL2 begann.
Die Gäste starteten besser in die Partie und kamen gleich beim ersten Wechsel zu zwei guten Chancen, aber Eetu Laurikainen im Gehäuse der Eisbären zeigte sich auf dem Posten. Als dann die Reihe um Corey Trivino erstmals die Eisfläche betrat, durften die Eisbärenfans direkt jubeln. Olle Liss war es, der Krefelds Goalie Matthias Bittner mit einem satten Schlagschuss überwand (1.). In der Folge kamen die Regensburger immer besser in die Partie und erarbeiteten sich zahlreiche Torgelegenheiten. Die Pinguine blieben in ihren Bemühungen zumeist harmlos und Trainer Thomas Popiesch war mit dem Auftreten der Seinen sichtlich unzufrieden.
Im zweiten Abschnitt war das Spiel taktisch geprägt. Beide Teams versuchten keine Fehler zu machen und auch in der Offensive blieben die Kontrahenten blass. Die beste Chance hatte kurz vor der Drittelsirene Corey Trivino im Regensburger Powerplay, doch er brachte den Puck nicht im eigentlich bereits verwaisten Gehäuse unter.
Das letzte Drittel gehörte dann den Pinguinen. Sie erspielten sich ein klares Chancenplus. EVR-Goalie Eetu Laurikainen war es, der ein ums andere Mal in höchster Not klären musste. Nach einem Pfostentreffer der Eisbären sollte der direkte Gegenzug die Krefelder dann aber doch zum Ausgleich führen. Steven Raabe ließ Laurikainen bei seinem platzierten Schuss keinerlei Abwehrmöglichkeit (44.). Ab diesem Zeitpunkt spielten nur noch die Gäste, doch die Eisbären zeigten sich kämpferisch. Die Mannen von Ville Hämäläinen warfen sich in jeden Schuss und Eetu Laurikainen wurde zum Turm in der Schlacht. In der 58. Minute fuhren die Eisbären einen Entlastungsangriff und wurden belohnt. Ein Schuss prallte von der Bande ab und fiel dem Krefelder Goalie von hinten an die Schoner. Corey Trivino stand goldrichtig und schob zum 2:1 für die Hausherren ein. Die Krefelder schnürten die Eisbären zwar in den letzten Minuten im eigenen Drittel ein, konnten aber Laurikainen nicht mehr überwinden. Am Freitag steht dann gleich das nächste Heimspiel für die Regensburger auf dem Programm. Dann kommt es zum Oberpfalzderby gegen die Blue Devils Weiden.