Eisbären Regensburg: Duisburger holen sich Heimrecht zurück

Regensburg: Eisbären scheitern an Rostislav HaasRegensburg: Eisbären scheitern an Rostislav Haas
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In einer packenden Eishockeyschlacht konnten die Duisburger

Füchse die Eisbären aus Regensburg am Sonntagabend mit 5:4 nach Penaltyschießen

niederringen. 4720 Zuschauer in der Regensburger Donau Arena erlebten von Anfang

an ein rasantes Playoff-Halbfinalspiel. Sehr hohes Tempo, sowie tolles

Kombinationseishockey beider Mannschaften prägten das Spielgeschehen. In der 4.

Spielminute brachte Roman Weilert die Eisbären nach tollem Zuspiel von

Alexander Dotzler per Schlagschuss von der blauen Linie in Führung. Die Eisbären

bekamen jetzt Oberwasser. In der 10. Spielminute war es der an diesem Abend bärenstarke

Peter Gulda, der den Puck mit einem Hammer in die Maschen beförderte. Die

Duisburger gaben sich jedoch nicht auf und konterten ihrerseits, als Kent

McDonell in der 12. Minute eine 5 gegen 3 Überzahl zum 1:2 Anschlusstreffer

nutzen konnte.


Anfangs des zweiten Drittels ließen die Regensburger eine zweiminütige 5 gegen

3 Überzahl ungenutzt. Mit viel Fortune und einem starken Dimitij Kotschnew im

Kasten überstanden die Füchse diese brenzlige Situation. In der 33. Minute

folgte eine unschöne Szene, als Kent McDonell Eisbären-Routinier Peter Gulda

mit einem Stockstich in die Magengegend niederstreckte. Glücklicherweise blieb

der Regensburger aber unverletzt und konnte im Schlussabschnitt wieder

auflaufen. Der Übeltäter erhielt daraufhin eine Matchstrafe, die die

Regensburger postwendend zum 3:1 ummünzen konnten. Den Treffer erzielte Mark

Woolf in der 34. Minute mit einem Schlagschuss ins Dreieck. Doch nur eine Minute

später nutzte Shawn McNeil einen Aussetzer von Felix Schneider, der den Puck

hinter dem eigenen Tor vertändelte, zum 2:3 in Unterzahl.


Mit diesem Stand ging es auch in die zweite Drittelpause. Der letzte Abschnitt

begann gleich mit einem Duisburger Paukenschlag. Michael Waginger konnte einen

Abpraller von Mark Cavallin zum 3:3 Ausgleich verwandeln. Jetzt stand das Spiel

auf des Messers Schneide. Duisburg wurde immer stärker und ein ums andere Mal

musste der starke Eisbären-Keeper sein ganzes Können aufbieten, um die Seinen

im Spiel zu halten. Doch genau in der Drangphase der Duisburger erzielte erneut

Mark Woolf in der 52. Spielminute den 4:3 Führungstreffer für die

Regensburger. In eigener Unterzahl spielte er zwei Duisburger aus und ließ

Kotschnew mit seinem Handgelenksschuss unter die Latte keine Chance. Vier

Minuten vor Spielende musste Regensburgs Paul Weismann wegen Bandenchecks für 2

Minuten vom Eis. Für die Füchse sicherlich die letzte Chance das Spiel doch

noch zu drehen. Und tatsächlich: Florian-Anton Bader netzte zum erlösenden

Ausgleich für die Mannen von Didi Hegen ein. Jetzt waren beide Mannschaften

darauf fixiert, sich mit diesem Ergebnis in die Verlängerung zu retten. Zu

dieser kam es dann schließlich auch. Die Eisbären gaben noch einmal alles,

erspielten sich Chance um Chance, konnten aber Dimitrij Kotschnew nicht mehr überwinden.

Das Penaltyschießen musste eine Entscheidung bringen.

Für die Regensburger traf gleich zu Beginn Jason Miller.

Dies sollte aber der einzige Eisbärentreffer bleiben. Für die Füchse konnten

zuerst Patrick Reimer und dann auch Michael Waginger den Puck im Netz versenken.

Als letzter Schütze scheiterte dann Roman Weiltert am Füchse-Keeper, so dass

die Partie für die Duisburger entschieden war. Am Dienstag kommt es nun zum

spannungsgeladenen dritten Spiel in Duisburg.

Tore: 

1:0 (3:36) Roman Weilert (Alexander Dotzler, Daniel Körber)

2:0 (9:45) Peter Gulda (Roman Weilert, Felix Schneider/5-4)

2:1 (12:07) Kent McDonell (Niklas Sundblad, Torsten Kienass/5-3)

3:1 (33:56) Mark Woolf (Martin Ancicka/5-4)

3:2 (34:25) Shawn McNeil (4-5)

3:3 (41:59) Michael Waginger (Patrick Reimer)

4:3 (51:58) Mark Woolf (Jason Miller/4-5)

4:4 (56:14) Toni Bader (Michael Waginger, Shawn McNeil/5-4)

4:5 (70:00) Michael Waginger (entscheidender Penalty)


Strafen: Regensburg 10, Duisburg 19 + 10 (Shawn McNeil) + Matchstrafe (Kent

McDonell)

Zuschauer: 4720


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