Eisbären Regensburg bieten bisher schwächste Saisonleistung3:5-Heimniederlage gegen Selber Wölfe

Die 3765 Zuschauer in der Regensburger Donau Arena sahen insbesondere im ersten Abschnitt einen ganz schwachen Auftritt der Eisbären. Bedingt durch den Ausfall von Topscorer Corey Trivino stellte Coach Max Kaltenhauser die Reihen um. Die Eisbären waren völlig von der Rolle und die Selber dominierten die Partie nach Belieben. Das 1:0 der Gäste durch Nikita Naumann (8.), konnte Constantin Ontl zwar noch ausgleichen (8.), danach spielten aber nur noch die Wölfe. Die Regensburger ließen sich vor heimischem Publikum vorführen und wirkten in allen Mannschaftsteilen völlig verunsichert. In der 11. Minute war es Steven Deeg, der den am heutigen Abend unglücklich agierenden EVR-Goalie Devin Williams im dritten Nachschuss überwand (11.). Nick Miglio legte in Selber Unterzahl nach, als Tomas Gulda sich verschätzte und den Stürmer gewähren ließ (15.). Es kam aber noch schlimmer für die Eisbären. Wieder einmal war die Verteidigung der Hausherren nicht anwesend und Peter Trska nutzte einen Nachschuss zum 4:1 für die Gäste (19.).
Der zweite Abschnitt brachte aus Regensburger Sicht nur ein wenig Besserung. Zwar zeigten sich die Hausherren deutlich engagierter, doch den Abstand konnten sie auch nach diesem Drittel nicht verkürzen. So gelang Marvin Schmid in der 27. Minute das 2:4, aber trotz aller Bemühungen der Regensburger waren mit ihrem ersten gefährlichen Angriff gleich wieder die Selber erfolgreich. Mark McNeill spielte dabei mit den Regensburgern Katz und Maus. Er behauptete die Scheibe mehr als 30 Sekunden im gegnerischen Drittel und markierte schließlich das 5:2 für die Porzellanstädter (39.).
In den letzten 20 Minuten wollten die Regensburger die Wende herbeiführen, blieben jedoch in ihren Aktionen blass. Dabei keimte kurz nach Beginn des Drittels Hoffnung auf, als Constantin Ontl auf 3:5 verkürzte (42.), danach waren die Oberpfälzer in ihren Aktionen jedoch zu harmlos. Die Selber brachten den Vorsprung souverän über die Zeit und entführten damit alle drei Zähler aus der Donau Arena.