Eisbären Regensburg bezwingen Selber Wölfe mit 4:3 nach VerlängerungSpäter Ausgleich kostet Selb den elften Platz

Für die Selber Wölfe ging es dagegen noch darum, sich in den Playdowns eine gute Platzierung zu sichern. Die Eisbären zeigten sich dennoch engagiert und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Die erste gefährliche Aktion führte dann auch gleich zum Erfolg, als Corey Trivino Gästegoalie Michael Bitzer keine Chance ließ (2.). In der Folge spielten nur die Hausherren, agierten jedoch nicht konsequent genug. Selbst drei Überzahlsituationen blieben ohne Torerfolg. EVR-Goalie Tom McCollum erlebte im ersten Abschnitt einen eher ruhigen Abend, zeigten sich aber bei den wenigen gefährlichen Aktionen der Gäste auf dem Posten. Die Selber konnten nur reagieren, retteten sich jedoch mit diesem schmeichelhaften Rückstand in die erste Drittelpause.
Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste zwar etwas besser in die Partie, doch das Tor machten zunächst die Eisbären. Diesmal war es Andrew Yogan, der einen blitzsauberen Angriff zum 2:0 abschloss (26.). In der Folge war auch Tom McCollum gut beschäftigt, konnte seinen Kaster aber lange sauber halten. Erst ein katastrophaler Fehlpass von EVR-Verteidiger Tariq Hammond brachte die Gäste zurück ins Spiel. Sein Pass durch die Mitte wurde von Peter Trska abgefangen und der hatte keine Mühe, das 1:2 aus Sicht der Selber zu erzielen (36.).
Das letzte Drittel sollte für die 4712 Zuschauer in der ausverkauften Donau Arena noch große Spannung bieten. Plötzlich waren nämlich die Selber am Drücker und konnten in der 48. Minute durch Fedor Kolupaylo ausgleichen. Es kam aber noch besser für die Gäste, als Nick Miglio die Seinen in Front brachte (52.). Mit diesem Spielstand hätten sich die Oberfranken auf den 11. Platz hieven können und beinahe wäre ihnen dieses Unterfangen gelungen. In der 59. Minute schlugen dann aber die Eisbären eiskalt zu. Jakob Weber tunnelte mit seinem Schlagschuss den ansonsten starken Michael Bitzer zum Ausgleich. Zwar nahm Ryan Foster seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers von der Fläche, doch mehr als das Unentschieden nach regulärer Spielzeit war für die Selber nicht mehr drin.
In der Verlängerung waren die Hausherren dann das agilere Team und Abbott Girduckis schloss einen sehenswerten Angriff zum 4:3-Siegtreffer ab (63.). Am 13. März 2024 starten dann die Eisbären in die Aufstiegsrunde. Wie der Gegner heißt, ist aber noch völlig unklar, da dieser erst in den Pre-Playoffs ermittelt wird.