Eisbären Regensburg bezwingen Landshut im traditionsreichen Derby4712 Zuschauer sehen verdienten 4:2-Erfolg der Eisbären

Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wollten die Eisbären unbedingt wieder Zählbares einfahren. Zunächst einmal waren es die Gäste, die Akzente setzen konnten. EVR-Goalie Devin Williams ließ sich jedoch nicht überwinden und vereitelte alle sich bietenden Chancen. Je länger das Spiel dauerte, umso besser kamen die Eisbären in die Partie. So scheiterten Corey Trivino, Richard Divis und Tomas Schwamberger bei ihren Gelegenheiten nur knapp am ebenfalls hellwachen Florian Bugl im Kasten der Landshuter. Torlos ging es schließlich in die erste Drittelpause.
Die Regensburger sollten ihren guten Lauf auch zu Beginn des Mitteldrittels fortsetzen. Nachdem die ersten Chancen Florian Bugl noch vereitelte, durften die Regensburger Fans endlich jubeln. In der 25. Minute war es schließlich Topi Piipponen, der auf Zuspiel von Marvin Schmid die durchaus verdiente Führung für die Hausherren erzielte. Die Regensburger wollten mehr und drängten auf den zweiten Treffer. Erst war es Marvin Schmid selbst, der aus aussichtsreicher Position vergab, doch der nächste Angriff brachte den gewünschten Erfolg. Kyle Osterberg erzielte in Regensburger Überzahl das längst überfällige 2:0 (40.).
Das Spiel blieb hochklassig und sollte im letzten Abschnitt noch einmal richtig Fahrt aufnehmen. Die gut 1000 mitgereisten Gästefans sahen in der 47. Minute den Anschlusstreffer ihrer Schützlinge. Nick Pageau war es, der Devin Williams erstmals überwinden konnte. Die Freude währte aber nur kurz, weil Richard Divis für die Eisbären nur 26 Sekunden später überlegt zum 3:1 einschob (49.). Die Eisbären verteidigten diese Führung mit Leidenschaft und dennoch musste Williams noch einmal hinter sich greifen Diesmal war es Jack Doremus, der auf 2:3 verkürzte (52.). Jetzt begann eine wahre Zitterpartie für die Eisbären und als Korbinian Schütz knapp drei Minuten vor dem Ende auf die Strafbank musste, witterten die Landshuter ihre Chance. Doch trotz zahlreicher Gelegenheiten sollten den Gästen kein Treffer mehr gelingen. Im Gegenteil, denn Kyle Osterberg konnte mit seinem zweiten Tor an diesem Abend per Empty-Net-Goal für die Entscheidung sorgen (60.).