Eisbären Regensburg bezwingen Krefeld Pinguine mit 3:2Nach erstem Drittel drehten die Hausherren auf

Die beiden Kinder mussten bereits zahlreiche Behandlungen gegen ihre Krebserkrankung über sich ergehen lassen und wurden von den Eisbären mit einem Ein-Tages-Vertrag ausgestattet. Und tatsächlich verliehen die beiden Akteure den Regensburgern in den letzten beiden Dritteln Flügel.
Nach einer stimmungsvollen Mannschaftspräsentation wollten die Hausherren dem Favoriten aus Krefeld an diesem besonderen Spieltag ein Bein stellen, doch der Beginn der Partie sollte diesem Vorhaben zunächst einen Strich durch die Rechnung machen. Nach einem unnötigen Foul wanderte EVR-Stürmer Richard Divis nach einigen gespielten Sekunden auf die Strafbank und die Pinguine übernahmen das Kommando. Als Divis gerade von der Strafbank zurückgekehrt war, schlug es hinter EVR-Goalie Tom McCollum ein. Die Regensburger Defensive zeigte sich unaufmerksam und Philipp Kuhnekath netzte zum 1:0 für die Gäste ein (4.). Die Eisbären fanden in der Offensive gar nicht statt und so konnten sich die Regensburger im ersten Drittel keine einzige nennenswerte Torchance erarbeiteten. Besser machten es die Gäste. Diesmal war es Christian Ehrhoff, der den Puck über die Linie stocherte (17.). Aus Regensburger Sicht konnte es im zweiten Abschnitt nur besser werden, doch zunächst einmal startete man in Unterzahl ins Drittel.
Diese Situation konnten die Regensburger schadlos überstehen und zeigten sich plötzlich stark verbessert. So gingen die Eisbären viel intensiver in die Zweikämpfe und nun bekamen auch die favorisierten Krefelder ihre Probleme. In der 26. Minute war es Andrew Yogan, der für die Oberpfälzer den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte. Danach hatten die Eisbären durchaus noch gute Chancen auf den Ausgleich, doch auch die Pinguine blieben mit ihren Offensivstars stets gefährlich. Der Schlussabschnitt musste nun eine Entscheidung bringen.
Die Gäste hatten den Regensburgern in den letzten zwanzig Minuten nicht mehr viel entgegen zu setzen. Die Regensburger witterten ihre Chance und erneut war es Andrew Yogan, der für die Eisbären zum vielumjubelten Ausgleich traf (42.). Es sollte aber für die Hausherren noch besser kommen. In der 52. Minute fälschte Corey Trivino einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Goalie Felix Bick ins Krefelder Gehäuse ab. Die Pinguine dominierten dann zwar die Schlussminuten, doch mit einer engagierten Abwehrleistung und einem stabilen Tom McCollum konnten die Regensburger den knappen Vorsprung über die Zeit retten.