Eisbären Regensburg bezwingen Freiburg mit 4:3Doppelschlag in den Schlussminuten
(Foto: dpa)Im ersten Abschnitt konnten die Eisbären nur selten überzeugen und trotz der frühen Führung durch Corey Trivino (7.), ließen die Hausherren jegliche Selbstsicherheit vermissen. Im direkten Gegenzug kam es dann zum Ausgleich, weil die komplette Hintermannschaft der Eisbären zu weit aufgerückt war. Niko Linsenmeier war es, der Tom McCollum per Alleingang überwand (7.). Kurz darauf durften sich die Hausherren über 90 Sekunden lang mit zwei Mann mehr versuchen, doch kein Stürmer traute sich den Abschluss zu. Gästegoalie Luis Benzing blieb in Unterzahl somit beschäftigungslos und das Publikum wurde langsam ungeduldig. Zumindest konnten die Regensburger kurz vor Drittelende ein Powerplay der Wöfe schadlos überstehen.
In die zweiten zwanzig Minuten starteten die Eisbären dann etwas zielstrebiger und strahlten mehr Torgefahr aus. In der 23. Minute war es wieder Corey Trivino, der nach schönem Zuspiel von Andrew Yogan zum 2:1 vollendete. Die Regensburger hatten jetzt mehr vom Spiel, ließen jedoch zahlreiche Chancen ungenutzt. Zudem musste man in der Defensive auf dem Posten sein, weil die Freiburger durchaus gefährliche Konter liefen. Etwas glücklich kamen die Gäste dann tatsächlich zum Ausgleich. Ein Querpass von Viktor Buchner wurde durch EVR-Verteidiger Lucas Flade ins eigene Tor abgefälscht. Kurz vor Drittelende waren die Eisbären dann erneut in Überzahl, doch auch bei dieser Gelegenheit bekamen die 2388 Zuschauer in der Donau Arena keine nennenswerte Torchance des Heimteams zu sehen.
Der Schlussabschnitt musste eine Entscheidung bringen und die Freiburger hatten zunehmend mehr von der Partie. Bei den Eisbären machte sich langsam der Kräfteverschleiß der letzten Wochen bemerkbar. Parker Bowles war es schließlich, der die Wöfe nach einem sehenswerten Solo mit 3:2 in Führung brachte (52.). Die Regensburger mobilisierten noch einmal alles und Routinier Andrew Schembri fälschte einen Schlenzer von der blauen Linie unhaltbar für Luis Benzing ins Freiburger Gehäuse ab (54.). In der 56. Minute sollte es für die Hausherren sogar noch besser kommen. Andrew Yogan wurde von Abbott Girduckis mustergültig bedient und beförderte den Puck zum 4:3 Endstand in die Maschen.