Eisbären Regensburg beenden Niederlagenserie 4:3-Zittersieg nach Verlängerung gegen Crimmitschau
Foto: dpaEine wirkliche Verbesserung im Spiel der Regensburger konnten die 3.824 Zuschauer in der Donau Arena im ersten Abschnitt jedoch noch nicht feststellen. In erster Linie waren es die stark dezimierten Gäste, die immer wieder gefährlich vor dem Gehäuse der Eisbären auftauchten und Goalie Eetu Laurikainen ein ums andere Mal vor eine harte Probe stellten. In der 17. Minute war es Vincent Saponari, der die Sachsen verdient in Führung brachte. Nur eine Minute später durften dann aber auch die Regensburger jubeln. Corey Trivino wurde von Pierre Preto bedient und überwand ETC-Goalie Christian Schneider zum Ausgleich (18.). Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es schließlich in die erste Drittelpause.
Auch der zweite Abschnitt brachte aus Regensburger Sicht nur wenig Besserung. Immer wieder stand Laurikainen im Fokus und rettete in höchster Not. In der 24. Minute war es Rihards Marenis, der für die Crimmitschauer erfolgreich war und das 2:1 erzielte. Die Eisbären bemühten sich zwar nach Kräften, bekamen aber keinen Zugriff auf die Partie. In Überzahl waren sie dann aber doch erfolgreich. David Morley bekam einen hohen Pass an den Schlittschuh und von dort prallte der Puck ins Crimmitschauer Gehäuse (33.). Zwar blieben viele Aktionen im Regensburger Spiel nur Stückwerk, doch zumindest suchten die Eisbären unter Peter Flache ihr Heil wieder in der Offensive. Die Partie war dadurch merklich attraktiver, wenngleich oftmals im Abschluss die nötige Konsequenz fehlte.
Im Schlussdrittel bemühten sich die Hausherren weiterhin nach Kräften, doch zwingende Torchancen blieben Fehlanzeige. In der 56. Minute mussten die Regensburger dann erneut einen Rückstand in Kauf nehmen. Wiederum war es Saponari, der Laurikainen zum 3:2 überwand. In der Schlussminute nahmen dann Eisbären Goalie Laurikainen zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und tatsächlich sollte den Regensburgern der Ausgleich gelingen. Corey Trivino war es, der die Oberpfälzer 30 Sekunden vor Ende in die Overtime rettete. Nach nur 48 Sekunden in der Verlängerung machte dann Pierre Preto dem Comeback-Sieg für die Gastgeber perfekt, die damit ihre sechs Niederlagen währende Serie beendeten.