Eisbären ohne Kraft – Bei 1:3-Niederlage in Straubing chancenlos

Nicht den Hauch einer Chance hatten die Regensburger Eisbären im zweiten Viertelfinalspiel bei den Straubing Tigers. Von Beginn an bestimmten die Hausherren das Tempo.
In der 8. Minute nutzte dann Jason Dunham eine fünf gegen drei Überzahlmöglichkeit zum 1:0 für die Tiger. In der Folgezeit brannte es lichterloh vor dem Gehäuse von Markus Janka, der Glück hatte, dass zweimal der Pfosten für ihn retten konnte. Mit diesem für die Eisbären schmeichelhaften Spielstand ging es in die erste Drittelpause.
Nach dem Seitenwechsel schienen die Regensburger zunächst besser ins Spiel zu kommen. Die erste wirklich gelungene Aktion vor dem Tor von Mike Bales brachte auch gleich den Treffer zum 1:1. Felix Schneider war in der 23. Minute erfolgreich. Die Eisbären schienen jetzt besser ins Spiel zu finden, doch mit einem erneuten Überzahltor druch Josef Lehner in der 34. Minute wurde die aufkommende Spielfreude jäh unterbrochen. Sein Schuss von der blauen Linie glitt Markus Janka durch die Beine. Von da an sahen die fast 5000 Zuschauer am Straubinger Pulverturm wieder den gewohnten Spielverlauf. Die Tiger agierten, die Regensburger reagierten. Den Mannen von Erich Kühnhackl raubte der unter der Woche kursierende Grippevirus wohl alle Kräfte, so dass die Eisbären kaum mehr aus dem eigenen Drittel kamen. Mit dem Spielstand von 2:1 für die Hausherren retteten sich die Domstädter aber dann in den Schlussabschnitt.
Doch auch hier war kein Aufbäumen der Regensburger mehr möglich. Jason Dunhams Treffer zum 3:1 in der 48. Minute setzte den Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie. Die Straubinger feierten ihre Mannschaft nun frenetisch. Am Dienstag haben die Eisbären die wohl letzte Chance noch einmal in die Serie zurückzufinden, denn bei einer erneuten Niederlage werden wohl nur noch die hoffnunglosesten Opitimisten einen Gedanken ans Halbfinale verschwenden.