Eisbären aus Regensburg sorgen für Fehlstart des REV

Vor knapp 1800 Zuschauern startete am Freitagabend der REV Bremerhaven mit einer verdienten Niederlage in die neue Bundesliga Spielzeit. Die Eisbären aus Regensburg präsentierten sich auf Bremerhavener Eis erwartet stark und konnten nach ihrem nie gefährdeten 5:2 ( 0:2/0:2/2:1) Sieg verdient die Punkte mit an die Donau nehmen. Lediglich im Schlussdrittel erwiesen sich die Schützlinge von Trainer Peter Draisaitl als gleichwertiger Gegner und konnten durch Tore von Krzestan und Boon wenigstens den letzten Abschnitt der Partie für sich entscheiden.
Zweifelsohne, den Pinguinen fehlte die Leichtigkeit der Vorbereitung. Übernervös und mit deutlichen Mängeln im Zweikampfverhalten starteten sie in die mit Spannung erwartete erste Partie der Saison. Nach einem von Selea geführten Doppelschlag, er erzielte in der neunten Spielminute innerhalb von 9 Sekunden zwei Tore, schien die Partie bereits frühzeitig zu Gunsten der Regensburger entschieden. Der REV fand nie zu seinem Spiel und konnte die Gäste von der Donau nur selten in Verlegenheit bringen. Natürlich hatte auch der REV die eine oder andere gute Gelegenheit, die von Boon, Del Monte und Caudron jedoch nicht genutzt werden konnten.
Auch im Mittelabschnitt blieben die Gäste aus Ostbayern die spielbestimmende Mannschaft und profitierten zudem in der 33. Minute von einem Abwehrfehler, den Masek zum 3:0 nutzen konnte. Nach einer mehr als kleinlichen Strafeit gegen den Bremerhavener Wrobel war es in der 35. Minute Woolf, der auf Vorlage von Gulda und Ancicka für eine frühe Vorentscheidung sorgen konnte.
Als nach nur 15 Sekunden im Schlussabschnitt Krzestan den Anschlusstreffer zum 1:4 markieren konnte, keimte noch einmal Hoffnung auf den Rängen. Der REV spielte nun so, wie es sich die stimmgewaltige Kulisse über die gesamten sechzig Minuten gewünscht hätte. Weitere Treffer blieben den Pinguinen jedoch versagt. In der 53. Minute war es dem auffälligsten Gästepieler Martin Ancicka vorbehalten, den Schlusspunkt unter den verdienten Sieg der Regensburger zu setzen. Nachdem er auf Vorlage von Bazany und Körber das 5:1 erzielt hatte, war das Schicksal der Pinguine endgültig besiegelt. Erfreulich auf Bremerhavener Seite war dennoch, dass der nimmermüde und an diesem Abend wohl stärkste Bremerhavener, Peter Boon, Sekunden vor dem Abpfiff mit seinem Treffer zum 2:5 für seine aufopferungsvolle Arbeit belohnt wurde.
Trotz dieser deutlichen Niederlage sollten sich die „Fischtown Pinguins“ nicht aus der Ruhe bringen lassen. Bereits am Sonntag kann sich die Truppe von Peter Draisaitl in der 1. Runde des Pokals gegen die Hannover Scorpions erneut beweisen.
Tore: 0:1 (8:36) Selea, Ancicka, Schneider; 0:2 (8:45) Selea, Ancicka, Schneider; 0:3 (33:41) Masek; 0:4 ( 34:55) Woolf, Gulda, Ancicka; 1:4 (40.15) Krzestan, Caudron, Gyori; 1:5 (52:32) Ancicka, Bazany, Körber; 2:5 (59:23) Boon, Del Monte, Baxter;