Ein Lebenszeichen der Dresdner Eislöwen5:4-Erfolg gegen die Heilbronner Falken

Riku Helenius stand im Tor der Dresdner Eislöwen. (Foto: dpa/picture alliance/ZUMA Press)Riku Helenius stand im Tor der Dresdner Eislöwen. (Foto: dpa/picture alliance/ZUMA Press)
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Im Heimspiel gegen die Falken fehlte Goalie Florian Proske weiter verletzungsbedingt. Trainer Rico Rossi setzte zwischen den Pfosten wieder auf den Finnen Riku Helenius, für ihn rückte Elvijs Biezais als überzähliger Importspieler auf die Tribüne.

Nach vier Niederlagen in Folge war in Dresden mächtig Druck auf dem Kessel. Die Gastgeber konnten sich aber auf ihren eigenen Anhang verlassen. In schweren Zeiten steht man zusammen und so sahen die 3192 Zuschauer in der neunten Spielminute das Führungstor durch Steve Hanusch. Nachdem man eine erste Unterzahlsituation schadlos überstanden hatte, schlugen die Eislöwen selbst im ersten Powerplay zu. Trotz einiger Strafen hatte der knappe Vorsprung bis kurz vor Schluss des ersten Drittels Bestand. Dann schmorte aber Mario Lamoureux in der Kühlbox. Tim Miller nutze die Gelegenheit in der 19. Spielminute zum 1:1.

Wie dramatisch und hochspannend die letzten Hauptrunden-Spieltage verlaufen können, verriet ein Blick auf die Zwischenstände nach dem ersten Drittel: In einer imaginären Tabelle wären die Dresdner zu diesem Zeitpunkt auf dem elften Platz abgerutscht.

Doch noch waren 40 Minuten in der Energie-Verbund-Arena zu spielen und Mario Lamoureux brachte die Hausherren kurz nach Wiederbeginn mit 2:1 in Front. Eine weitere Überzahl konnten die Eislöwen nicht nutzen. Stattdessen stellte Kevin Maginot für Heilbronn wieder Parität her (32.). Die Schlagzahl im Mittelabschnitt erhöhte sich zunehmend. Dresden blieb bissig und ging durch Timo Walther zum dritten Mal in Führung (35.) und baute diesmal den Vorsprung durch Toni Ritter in Überzahl noch aus. Die Freude währte aber nur kurz. Jordan Knackstedt, zwischen Genie und Wahnsinn immer wieder wechselnd, vertändelte die Scheibe und Gervais verkürzte nur zwölf Sekunden später auf 3:4.

Weil in Weißwasser in der Zwischenzeit das Spiel längst zugunsten der Füchse entschieden war, mussten die Eislöwen unbedingt gewinnen. Das versprach Spannung und einen packenden Fight für die letzten 20 Minuten. Als Davis Koch in Überzahl für die Falken sieben Minuten vor Ende der Spielzeit zum 4:4-Ausgleich traf, wackelten die Dresdner nochmal, fanden aber in Petr Pohl die perfekte Antwort. Mit seinem Treffer zum 5:4 (55.) ließ er die heimischen Fans jubeln. Mit diesen im Rücken schaukelten die Eislöwen den Sieg nach Hause.

Die Dresdner Eislöwen konnten somit dem Druck vorerst standhalten und verbuchten dank starker Mentalität und Leidenschaft einen wichtigen Heimsieg. Zeit zum Verschnaufen bringt dieser aber kaum. Der Kampf um die Pre-Play-offs wird wohl erst am 52. Spieltag mit Ablauf der 60. Spielminute entschieden.

Steffen Wogawa


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