Ein 5:2 zur Saisonpremiere

Obwohl das erste Drittel torlos blieb, hatten beide Keeper, Peter Holmgren für die Indians, Kellen Briggs auf Dresdner Seite einige Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Jelitto und sein Sturmkollege McDonough, sowie auf der anderen Seite Kaartinen und Boisvert scheiterten am gegnerischen Keeper, dazu kam ein Pfostentreffer von Lüsch (Dresden) und sogar ein 5 gegen 3 Überzahlspiel für Dresden, dass die Indians nur mit Glück überstanden. Die fehlenden Tore holten beide Teams im zweiten Drittel nach, wenn auch erst einmal leicht eingeschränkt. Bereits nach 44 Sekunden konnte D.J. Jelitto(21.) zwar eine schöne Kombination mit Mc Donough und Neuzugang Dave Reid zur Führung nutzen, aber Sicherheit brachte das Tor nicht. Im Gegenteil, Dresden hielt stark dagegen und verstärkte seinerseits den Druck. Nach mehreren Großchancen im Powerplay klappte es für die Dresdner ausgerechnet bei einem eigenen Unterzahlspiel (Gregor Stein saß für die Eislöwen), als Patrick Jarrett (28.) ausglich. Den Indians waren geschockt, verloren den Spielfaden und hatten sich gerade zurück ins Spiel gekämpft, als ausgerechnet Ryan McDonough (38.) sich kurz vor Drittelende wegen „hohen Stocks“ eine Spieldauer abholte und sein Team fünf Minuten in Unterzahl überleben musste. Die Indians überstanden den Druck ausgezeichnet, hatten sogar durch Jelitto die Chance zum 2:1. Dafür sorgte dann im letzten Drittel ein Neuzugang aus Füssen, Julian Eichinger (46.), der ein Überzahlspiel mit einem Schlagschuss ausnutzte. Als schließlich Sven Gerbig (49.) ein angezeigtes Powerplay mit dem 3:1 bestrafte, schienen die Indians auf der Siegerseite, brachten sich jedoch noch einmal in Schwierigkeiten, als Gästeverteidiger Thomas Ziolkowski (52.), ebenfalls mit einem Schlagschuss, auf 2:3 verkürzte. Jetzt stürmten die Elbestädter mit Mann und Maus, brachten die Indians-Defensive zwar ins Wanken, konnten aber die Burg nicht stürmen und mussten schließlich das 4:2 hinnehmen, als Ryan Olidis (58.) genau zielte. Die letzten sechzig Sekunden wurden dann noch einmal turbulent. Neuzugang Feodor Boiarchinov (60.) stürmte auf das leere Dresdner Tor zu, (Dresdens Coach Popiesch hatte Ersatzkeeper Christian Hacker aus dem Tor genommen) als er von Dresdens Gosdeck von den Beinen geholt wurde. Ergebnis: Gosdeck durfte vorzeitig unter die Dusche und Boiarchinov bekam ein „technisches Tor“ zugesprochen.
Fazit: Ein guter Saisonstart für die Indians, auf den man aufbauen kann. Die Dresdner hielten gut dagegen und werden schon bald zu ihren ersten Erfolgserlebnissen kommen.
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