EHC-Torwart Mastic hält die Punkte fest

Ein bis zur letzten Minute spannendes Spiel bekamen die Zuschauer beim 3:2 (2:1/1:1/0:0) Arbeitssieg des EHC Wolfsburg gegen den EV Weiden zu sehen. Die Grizzly Adams begannen wie die Feuerwehr, hätten schon nach 30 Sekunden durch David Musial in Führung gehen müssen, doch EVW-Torwart Hirvonen reagierte gut. Das Skoda-Team setzte seine Startoffensive fort und kam folgerichtig zum 1:0 durch Christoph Paepke (6.). Pech hatte der EHC zwei Minuten später, als erneut Musial eine Riesechance hatte, aber nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite klärte Marek Mastic zunächst gegen Strömberg und anschließend den Gewaltschuß von Schoppe. In der 17.Spielminute war es erneut die an diesem Abend starke dritte Reihe der Grizzly Adams, die im Powerplay einen schönen Spielzug über Paepke und Suchan in Person von Ronny Martin zum 2:0 abschloss. Kurz vor der ersten Pause kam Weiden zum Anschlusstreffer durch Whitecotton (19.). Im zweiten Abschnitt zeigten die Gäste aus der Oberpfalz mehr Offensivdrang und kamen verdientermaßen zum Ausgleich erneut durch Whitecotton (26.). Vor allem EVW-Topscorer Blaha war es, der immer wieder für Gefahr vor dem EHC-Tor sorgte. Wolfsburgs Schlussmann Mastic zeigte an diesem Abend allerdings eine ganz starke Leistung und bewahrte sein Team vor weiteren Gegentreffern. Auf der anderen Seite bewies das Skoda-Team seinen Aufwärtstrend im Überzahlspiel. Zureks Direktabnahme konnte Hirvonen noch parieren, doch Musial setzte erfolgreich nach und verwertete den Abpraller zum 3:2 (36.). Im Schlussdrittel hätten Rainer Suchan und Jan Zurek bei ihren guten Gelegenheiten die Entscheidung schon in den Anfangsminuten herbeiführen müssen, doch der Gästegoalie hielt glänzend. Stattdessen blieb die Partie bis in die Schlussminute hoch spannend, wo Grizzly-Keeper Mastic seinen großen Auftritt hatte. Mit zwei unglaublichen Paraden zunächst gegen Strömberg und gleich im Anschluss gegen Blaha hielt er seinem Team die drei Punkte fest. Mit diesem Sieg ist der EHC Wolfsburg jetzt bis auf einen Zähler an die vor ihm liegenden Bad Nauheim und Duisburg herangekommen, belegt aber weiterhin Platz vier. Am Sonntag reist das Skoda-Team zum mit vielen DEL-Stars ausgestatteten Team der Schwenninger Wild Wings.