EHC München gewinnt erneut und nimmt Kurs aufs Halbfinale

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nach einem 4:2 (2:0,1:1,1:1)-Sieg

gegen Bremerhaven führt der EHC München im Playoffviertelfinale die Serie gegen

die Pinguine mit 2:0 an. Vor 1704 Zuschauern brachten Stefan Schröder (10.),

Neville Rautert (16.) und Patrik Saggau (27.) die Münchner mit 3:0 in Front,

bevor Craig Streu (33.) und Jason Pinizotto (54.) die Seestädter wieder ins

Spiel brachten. Als Bremerhaven Alfie Michaud in der 60. Minute vom Eis nahm, war

es Mike Kompon, der mit einem Treffer ins leere Tor den zweiten Playoffsieg

perfekt machte.

Der EHC München hat mit drei

Siegen in der Vorrunde den direkten Vergleich gegen Bremerhaven gewonnen.

Trotzdem hätten es wohl nur wenige für möglich gehalten, dass auch die ersten

beiden Playoffspiele im Münchner Jubel enden. In Bremerhaven sah es auch sehr

lang nach einem sicheren Sieg für die Hausherren aus. Erst eine furiose

Aufholjagd der Gäste und der 14. Penalty, brachte die Entscheidung. Pat Cortina

bestätigte noch am Sonntag, dass  sie in

Bremerhaven lange die schlechtere Mannschaft, aber durch viel Einsatz letztendlich

die glücklichen Gewinner waren.

Im eigenen Stadion ergriffen

die Münchner Spieler von Beginn die Initiative und ließen keinen Zweifel daran,

dass nach dem tollen Auftakt auch der erste Heimsieg eingefahren werden sollte.

Alfie Michaud hatte die Gäste bis zur 10. Minute schon mehrfach vor einem

Rückstand bewahrt, bis Stefan Schröder den Puck unhaltbar im Tor unterbringen

konnte. Hinter dem Tor stehend, hatte Mike Kompon den Mitspieler mustergültig

bedient. In den nächsten Minuten stand Hauptschiedsrichter Jablukov im

Mittelpunkt, als er fast mit jeder Unterbrechung einen Spieler auf die

Strafbank schickte. So mussten die Mannschaften, wie bisweilen je mit nur 3

Spielern agieren. Dabei konnte sich aber kein Team einen Vorteil verschaffen.

Erst als Nikolai Goc wegen einer vermeintlichen Schwalbe in der Box Platz nahm,

kam wieder etwas Zählbares dabei heraus. Neville Rautert, der in Bremerhaven

noch wegen einem Kreuzbandanriss aussetzen musste, nahm die Sache selbst in die

Hand. Er marschierte an allen Gegenspielern vorbei einfach in Richtung Tor und

schob dem etwas überraschten Michaud den Puck durch die Schoner.

Im 2. Drittel kamen die durch

Grippe ersatzgeschwächten Gäste mit etwas mehr Elan aus der Kabine. Das lag

freilich auch am anfänglichen Powerplay über vier Spielminuten. Schon jetzt

deutete Harti Wild an, wie wichtig er an diesem Abend noch sein würde. Den

Gästen gelang kein Treffer. Als sie in der 27. Minute selbst nur vier

Feldspieler zur Verfügung hatten, nutze München diesen Vorteil zum 3:0 durch

Patrik Saggau, nach vorzüglichem Zuspiel von Dylan Gyori. Doch auch jetzt

steckten die Spieler von Igor Pavlov nicht auf und beim EHC machte sich langsam

das hohe Anfangstempo bemerkbar. Craig Streu sorgte bei der 7. Strafe gegen

München für den Anschlusstreffer.

Im letzten Spielabschnitt

verlagerte sich das Spiel zunehmend ins Münchner Drittel. Harti Wild war es zu

verdanken, dass der 2-Tore-Vorsprung lange bestand hatte. Erst in der 54.

Minute gelang Bremerhaven der zweite Treffer. Jason Pinitotto verkürzte wieder

in Überzahl auf 3:2. Die Spannung war im ganzen Stadion zu spüren, denn alle

wussten wie das Spiel am Freitag verlaufen war und langsam verliefen die

Ereignisse weitestgehend analog dazu. Doch Harti Wild machte im zweiten Spiel

mit einigen „Big-Saves“ den Unterschied und hielt den Sieg bis zum Empty Net

Goal fest. (stu/or)

EHC München  -  REV

Bremerhaven  4:2 (2:0,1:1,1:1)

Tore:

1:0 (09:19) Schröder

S., (Kompon, Sandrock), 2:0 (15:50) Rautert (Robinson, Sandrock, 5-4), 3:0 (26:43)

Saggau (Gyori, Schröder S., 5-4), 3:1 (32:03) Streu (Steingroß, Tepper 5-4), 3:2

(53:35) Pinizotto (Firsanov, Baombis), 4:2 (59:29) Kompon (Robinson, Ejdepalm,

6-5)


Schiedsrichter: Georgj Jablukov (FASS Berlin)

Strafminuten: München 16 - Bremerhaven 20

Zuschauer: 1704

Spieler des Spiels: Leonhard Wild


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