EHC Freiburg übernimmt Tabellenführung in der DEL2Heiße Phase im Play-off-Rennen und im Abstiegskampf beginnt

Nikolas Linsenmaier spielt auch in der kommenden Saison für den EHC Freiburg. (Foto: dpa/picture alliance)Nikolas Linsenmaier spielt auch in der kommenden Saison für den EHC Freiburg. (Foto: dpa/picture alliance)
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EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren 4:3 (0:1, 2:2, 2:0)

In einem hart umkämpften und ausgeglichenen Spiel setzte sich am Ende der EHC Freiburg durch den Treffer von Nikolas Linsenmaier durch und schaffte somit den Sprung auf Platz eins. 3021 Zuschauer sahen eine bis zum Schluss spannende und doch faire Partie mit gerade einmal vier Strafminuten auf Seiten des ESV Kaufbeuren.

Tore: 0:1 (17.03) Latta, 1:1(21.50) Scott Allen, 1:2 (30.16) Joseph Lewis, 1:3 (30.32) Joseph Lewis, 2:3 (38.18) Scott Allen, 3:3 (45.58) Erik Betzold, 4:3 (57.33) Nikolas Linsemaier

EV Landshut – Löwen Frankfurt 2:6 (1:4, 1:0, 0:2)

Mit einem furiosen 1:0 nach gerade einmal 32 Sekunden startete der EV Landshut optimal in das Heimspiel vor 3137 Zuschauern. Doch das Team von Cheftrainer Leif Carlsson brach schlagartig ein. Der EV Landshut wirkte unsicher und erspielte sich nahezu keine Top-Torchance mehr, während die Löwen ihre Überlegenheit ausnutzten und diese in eine 4:1-Pausenführung ummünzten. Das bis dato Aufregendste aus Landshuter Sicht bot die Landshuter Kinder-Narhalla in der ersten Drittelpause. Doch der EVL kam stark aus der Kabine und startete ebenso furios in das zweite Drittel, dieses Mal nach sogar schon 27 Sekunden. Doch während es im ersten Drittel vor allem in der Chancenerarbeitung haperte, ließen die Dreihelmstädter eine Vielzahl von Top-Torchancen liegen – es hätte nach dem zweiten Drittel Unentschieden stehen müssen. Im dritten Drittel spielten die Frankfurter mit Cleverness und dem gewissen Selbstvertrauen die Partei souverän runter und erzielten auch noch zwei Treffer und machten somit in Person von Magnus Eisenmenger den Deckel drauf.

Tore: 1:0 (0.32) Czarnik, 1:1 (5.01) Mieszkowski, 1:2 (6.19) Strodel, 1:3 (10.44) Lewandowski (PP), 1:4 (13.45) Eisenmenger, 2:4 (20.27) Pompei, 2:5 (48.23) Ranta, 2:6 (52.35) Eisenmenger (PP)

Kassel Huskies – EC Bad Nauheim 2:3 (1:1, 0:0, 1:1, 0:1) n.P.

Ein ereignisreiches Spiel zwischen dem bis dato Tabellenführer und dem um die Play-off-Plätze kämpfenden EC Bad Nauheim haben sich 4129 Zuschauer erhofft. Und das bekamen sie auch. Mit 69 Schüssen und 14 Strafzeiten wurden den Fans nahezu alle Wünsche erfüllt. Die Gäste aus Bad Nauheim starteten gut in die Partie und konnten nach guten zwölf Minuten den Führungstreffer einfahren. Doch die Hausherren aus Kassel schlugen kurz danach zurück und bescherten so den 1:1-Pausenstand. Im zweiten Drittel haben wir ein ähnlich ausgeglichenes Bild, allerdings wurde das zweite Drittel von vielen Strafzeiten geprägt (neun) und störten somit ein wenig den Spielfluss, was dann zu einem torlosen Drittel führte. Im dritten Drittel schien nach dem Treffer von Mike Card die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden zu sein, doch die Kassel Huskies schlugen kurz vor der Schlusssirene noch einmal zurück und die Partie ging in die Overtime. Hier allerdings konnte kein Team den entscheidenden „Lucky-Punch“ erzielen und es ging ins Penaltyschießen. Dort bewies der Nauheimer Andrej Bires Nervenstärke und erzielte den 3:2-Siegtreffer.

Tore: 0:1 (12.26) Bires, 1:1 (13.16) Kirsch, 1:2 (42.38) Card, 2:2 (59.24) Caroll, 2:3 (PSO) Bires

Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)

Mit der Unterstützung von 2614 Zuschauern im Rücken landeten die Lausitzer Füchse einen wichtigen Sieg, um doch noch die Pre-Play-offs zu erreichen. Mit einem klaren Chancenplus im ersten und zweiten Drittel führten die Füchse dann nach 40 Minuten auch verdient mit 2:0. Die Ravensburg Towerstars scheinen aber eine gute Kabinenansprache von Chefcoach Rich Chernomaz erhalten zu haben und verkürzten nach 4:21 Minuten im dritten Drittel auf 1:2 und schienen so wieder Hoffnung auf Auswärtspunkte geschnuppert zu haben. Doch binnen fünf Minuten war diese Euphorie verflogen, nachdem die Füchse in Person von Kale Kerbashian und Mychal Monteith ganz schnell zeigten, wer Herr im Haus sei. Diese  4:1-Führung konnten die Füchse über die Zeit bringen, auch weil die Towerstars fünf Strafzeiten nicht nutzen konnten.

Tore: 1:0 (27.46) Dietz, 2:0 (28.33) Nogard, 2:1 (44.21) Pfaffengut, 3:1 (48.08) Kerbashian, 4:1 (48.24) Monteith

Tölzer Löwen – Eispiraten Crimmitschau 4:2  (2:2, 2:0, 0:0)

Mit unterschiedlichen Herangehensweisen und Zielen wurde dieses Spiel bestritten. Während die Tölzer Löwen ihre Play-off-Plätze festigen wollten, ging es den Eispiraten aus Crimmitschau darum, die vielleicht letzte Chance auf die Pre-Play-offs und den damit verbundenen vorzeitigen Klassenerhalt zu wahren. Mit einem torreichen ersten Drittel und nur einer Strafzeit ging es mit einem 2:2-Unentschieden in die erste Drittelpause. Doch den Ambitionen der Löwen war dieses Remis natürlich zu wenig. Das bewiesen die Tölzer im zweiten Drittel und sorgten mit einem Doppelpack von Max French für eine Zwei-Tore-Führung, bei der bis zum Ende blieb.

Tore:  0:1 (0.41) Wishart, 1:1 (2.46) Schlager, 2:1 (4.35) Pfleger, 2:2 (9.35) Kuchejda, 3:2 (25.01) Max French, 4:2 (27.01) Max French

Bayreuth Tigers – Heilbronner Falken 6:5 (0:2, 3:2, 2:1, 1:0) n.P.

In einem ausgeglichenen Spiel zwischen dem Tabellenletzten aus Bayreuth und dem Tabellendritten aus Heilbronn haben 1547 Zuschauer eine ausgeglichene Parte mit einem leichten Chancenplus für den Außenseiter gesehen. Nach einem zunächst Vier-Tore-Rückstand der Heimmannschaft nach knappen 22 Minuten schlugen die Bayreuth Tigers viermal in Folge zurück und konnten auch die nächste Führung der Heilbronner Falken (4:5) noch einmal durch Kurt Davis sechs Sekunden vor Schluss ausgleichen. Diese Moral wurde dann letztendlich auch im Penaltyschießen belohnt, als die Scheibe von Martin Davidek im Tor des Heilbronner Schlussmanns zappelte.

Tore: 0:1 (5.21) Gervais, 0:2 (12.49) Gervais, 0:3 (21.10) Valenti, 0:4 (21.52) Samuels-Thomas, 1:4 (25.31) Järveläinen, 2:4 (34.25) Lillich,  3:4 (39.52) Kolozvary, 4:4 (40.52) Davidek, 4:5 (47.00) Della Rovere, 5:5 (59.54) Davis, 6:5 (PSO) Davidek

Maximilian Steiger


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