EHC Freiburg trennt sich von Trainer Leos Sulak Coach konnte der Mannschaft keine Impulse mehr geben

Der EHC Freiburg und Cheftrainer Leos Sulak gehen getrennte Wege zu gehen. Der Schritt erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen. Die Betreuung der Mannschaft übernehmen interimsmäßig der bisherige Co-Trainer Jan Melichar und Nachwuchscoach Rawil Khaidarow.
Ausschlaggebend für den Schritt war Leos Sulaks eigene Beobachtung, dass seiner Mannschaft ein neuer Impuls helfen könnte und sie sich einen solchen wohl auch wünschte. Intensive Gespräche in den zurückliegenden Tagen und Wochen haben daher zu der einvernehmlichen Entscheidung für einen Trainerwechsel geführt. Für den EHC Freiburg ist dies ein ebenso schwerer wie ungewöhnlicher Schritt. Leos Sulak war der dienstälteste Trainer in der DEL2 und verkörperte wie sein Vorgänger Thomas Dolak den viel beschworenen "Freiburger Weg".
Im Jahr 2013 hat Leos Sulak das Amt des verstorbenen Thomas Dolak übernommen und die Wölfe nicht nur 2015 in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands geführt, sondern sie auch darin gehalten. Die Play-downs um den Klassenerhalt wurden 2016 und 2018 erfolgreich gestaltet, 2017 zog die Sulak-Equipe sogar ins Play-off-Viertelfinale ein – alles mit einem Mannschaftsbudget, das stets am unteren Rand des DEL2-Tableaus angesiedelt war. Nun übernimmt zunächst das Duo Melichar/Khaidarow die Trainingsarbeit und coacht wahrscheinlich auch die drei nächsten Partien (Heimspiele am 26. und 28. Dezember gegen Bietigheim und Frankfurt, Auswärtsspiel am 30. Dezember in Kaufbeuren).