Effektive Löwen Frankfurt entführen drei Punkte aus KaufbeurenUnglückliches Debüt für Hötzinger

Beide Teams starteten mit viel Schwung in die Partie. In den ersten Spielminuten egalisierten sich die Mannschaften auch weitestgehend und so gab es wenige Torchancen auf beiden Seiten. Dies änderte sich in der siebten Spielminute als Marius Erk einen Schuss von Carter Proft unhaltbar abfälschte und die Führung der Gäste besorgte. Die Hausherren taten sich sehr schwer gegen die diszipliniert stehenden Löwen und schafften es kaum sich gute Tormöglichkeiten zu erspielen. Die Männer aus der Mainmetropole waren da deutlich besser und nutzten ihre Chancen konsequent aus. In der 18. Minute zog Christian Kretschmann aus dem Gewühl heraus ab und erwischte Benedikt Hötzinger auf dem falschen Fuß. Der Kaufbeurer Schlussmann sah den Schuss erst sehr spät kommen, man kann ihn aber trotzdem nicht von jeglicher Schuld freisprechen. Kurz darauf musste Sami Blomqvist aufgrund eines Stockschlages in die Kühlbox und die schlechteste Unterzahlmannschaft der Liga trat seinen Dienst an. Die Statistik täuschte nicht, und so dauerte es rund fünf Sekunden, ehe die Scheibe erneut im Tor der Joker einschlug: Luis Schinko schoss von der blauen Linie und Eduard Lewandowski fälschte die Scheibe ab. Mit einem Spielstand von 3:0 ging es dann in die Pause.
Die Joker kamen mit Wut im Bauch aus der Kabine. So schafften es die Männer von Rob Pallin sich endlich auch mal gefährliche Chancen vor dem Löwen-Tor zu erspielen. Aber es ist ein altbekanntes Problem der Kaufbeurer, welches auch heute wieder zu sehen war: die mangelnde Chancenverwertung. Und so waren es erneut die Gäste, die trafen: Magnus Eisenmenger nutze einen Fehler von Tobias Echtler eiskalt aus. Die Joker versuchten sich in der Folge zurück ins Spiel zu kämpfen, wurden aber auch aufgrund fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen zurückgeworfen.
Auch im letzten Drittel das gleiche Bild: Die Hausherren kämpften um jede Scheibe und versuchten alles das Spiel noch zu drehen. Fritzmeiers Männer blieben jedoch eiskalt im Angriff und Mike Mieszkowski nutzte erneut einen Fehler in der Hintermannschaft der Heimmannschaft und erhöhte auf 5:0. Kurz darauf durften dann auch endlich die Hausherren jubeln: Julian Eichinger traf im Powerplay nach einem Schuss von der blauen Linie. Die bayerischen Schwaben drückten dann nochmal auf ein weiteres Tor, fingen sich in der 56. Minute aber das nächste Gegentor ein, erneut traf Magnus Eisenmenger. Kurz darauf stellte Christan Kretschmann mit dem 1:7 den Endstand her.