EC Bad Nauheim holt drei Punkte dank ArbeitssiegEin Hingucker war es nicht

Dusan Frosch gönnte sich ein Getränk auf der Strafbank. Der Teufel musste eine Disziplinarstrafe absitzen. (Foto: Michael Sender)Dusan Frosch gönnte sich ein Getränk auf der Strafbank. Der Teufel musste eine Disziplinarstrafe absitzen. (Foto: Michael Sender)
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Fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen – die Roten Teufel standen im Heimspiel gegen Kaufbeuren unter Druck. Und dann saß direkt der erste Schuss der Gäste: Joona Karevaara zirkelte nach 125 Sekunden die Scheibe über Felix Bicks Fanghand. Das Auftaktdrittel war der beste Spielabschnitt der Allgäuer, aber es fehlten die zwingenden Torchancen. In der Folge kassierten sie den Ausgleich. Maximilian Brandl (16.) war aufmerksam und erzielte das schmeichelhafte 1:1.

Im Mittelabschnitt brachte Charlie Sarault (25.) seine Mannen an alter Wirkungsstätte wieder in Front. Daniel Ketter brummte auf der Strafbank, als sein letztjähriger Teamkollege zum 2:1 einnetzte. Bad Nauheim fand über das Powerplay zurück ins Spiel. Gleich zwei Treffer gelangen in Überzahl. Zunächst traf Cody Sylvester in der 30. Minute bei einem Nachschuss im Fallen. Sechs Minuten später drehte Radek Krestan (35.) das Spiel zum 3:2 zugunsten der Wetterauer.

In Überzahl gelang EC-Schlussmann Felix Bick ein Kapitalfehler. Er vertendelte den Puck, Kaufbeurens Kapitän Max Schmidle (45.) war der Nutznießer zum 3:3. Durch Fehlpässe brachten sich die Teufel kurz darauf weiter in Bredouille. Die Unachtsamkeiten blieben ohne Folge, weil der ESVK die technischen Mängel mit ebensolchen konterte. Vielleicht gab dies den Kurstädtern den Impuls es nochmal zu versuchen. Petri Kujalas Team zeigte in der Schlussphase den nötigen Biss ein solches Spiel nach Hause zu schaukeln und setzte sich im gegnerischen Drittel fest. Cody Sylvester (50.) nutzte die Kampf- und Drangperiode zum 4:3 - sein zehntes Saisontor. Nach dem Führungstreffer drängten die Teufel weiter. Sylvesters Penaltyschuss in der 53. Minute war irgendwie bezeichnend für das Spiel. Er hatte das Spielgerät nicht unter Kontrolle und kam nicht zum Abschluss. Der Puck schien an diesem Abend sein Eigenleben zu führen.

Ein Aufbäumen der Kaufbeurer war nicht da schon lange nicht mehr zu erkennen. Auch nicht als Andreas Brockmann 41 Sekunden vor Schluss seinen Goalie vom Eis nahm. Der Gästecoach sprach von einer verdienten Niederlage: „Bad Nauheim hat härter gearbeitet, mehr Schüsse geblockt. Drei unserer Gegentore waren Nachschüsse, das ist bezeichnend.“ Petri Kujala zeigte sich beeindruckt von seinem Team: „Mich erstaunt die Gelassenheit der Mannschaft. Die Jungs haben trotz der Rückschläge immer weiter gemacht und vor allem defensiv gut gearbeitet.“ Der Finne freut sich über drei wichtige Zähler. Eine weitere Niederlage, besonders nach solch zähem Auftritt, hätte die kommenden Arbeitstage deutlich unangenehmer gemacht. Mit Tabellenplatz acht können die Hessen gut leben.

Michael Sender


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