EC Bad Nauheim hofft wieder auf die Play-offsDEL2 kompakt
Petri Kujala, der Trainer des EC Bad Nauheim kann sich freuen: Sein Team ist wieder im Play-off-Rennen. (Foto: dpa)Die Bietigheim Steelers haben ihre Tabellenführung in der DEL2 souverän verteidigt. Mit 6:2 (2:0, 2:1, 2:1) ließ der Primus gegen den EHC Bayreuth keine Zweifel am Erfolg aufkommen. Max Prommersberger und Matt McKnight sorgten für die Pausenführung. Doch auch die Tigers mischten mit und verkürzten durch Ivan Kolozvary auf 1:2. Allerdings machten es Robin Just, Marcus Sommerfeld, Marcel Rodman und David Wrigley bei einem weiteren Gegentor durch David Kuchejda deutlich.
Ebenfalls souverän hielt der Tabellenzweiten den Abstand. Beim weiterhin stark dezimierten ESV Kaufbeuren – nur Jeff Szwez kehrte in den Kader zurück – gewannen die Löwen Frankfurt mit 6:3 (1:1, 3:1, 2:1). Die Allgäuer gingen zwar mit dem Tor von Jere Laaksonen in Führung, doch danach scorten Matt Pistilli, Patrick Jarrett und zweimal Richard Mueller (davon einmal in Unterzahl) viermal in Folge. Für den ESVK trafen noch Sebastian Osterloh und Max Schmidle sowie Eric Stephan und Lukas Laub (per Penalty) für Frankfurt.
Der Abstand auf Rang drei vergrößerte sich, weil der SC Riessersee mit 4:2 (0:1, 2:1, 2:0) gegen die Dresdner Eislöwen gewann. Die Gäste gingen zwar durch Brendan Cook in Führung, der später auch das 2:2 erzielte, doch Garmisch sicherte sich mit den Treffern von Andreas Driendl, Alexis Loiseau, Louke Oakley und Florian Vollmer den Erfolg. Riessersee gelang damit ein wichtiger Sieg im Kampf um Platz sechs.
Ohne Problem gewann der Tabellenvierte, die Kassel Huskies, bei den Ravensburg Towerstars mit 6:3 (2:0, 2:1, 2:2). Die Schlittenhunde hielten durch Alexander Heinrich, Derek DeBlois, Manuel Klinge, Jack Downing und zweimal Thomas Merl den Gastgeber stets auf Distanz. Für Ravensburg waren Norman Hauner (2) und Alexander Dück erfolgreich.
Dem EC Bad Nauheim gelang im Kampf um Platz zehn ein immens wichtiger 2:1 (2:1, 0:0, 0:0)-Auswärtserfolg bei den Lausitzer Füchsen. Die Roten Teufel verkürzten den Abstand auf den ersten Play-off-Rang damit auf drei Punkte, haben allerdings mehr Spiele als die Konkurrenz absolviert. Die Gästeführung von Joel Johansson egalisierte Dennis Swinnen, ehe Dominik Lascheit schon in der 19. Minute den Schlusspunkt setzte. „Großes Lob an Dominik Lascheit, der als zehnter Stürmer heute einen Wechsel bekam und in diesem den Siegtreffer schoss“, so EC-Coach Petri Kujala.
Dem entsprechend bitter war aus Sicht der Wölfe das Spiel bei den Eispiraten Crimmitschau. Denn das Schlusslicht gewann daheim mit 4:2 (2:1, 2:0, 0:1) gegen den EHC Freiburg, sodass die Breisgauer um die Play-offs bangen müssen. Der EHCF ging dabei schon nach 29 Sekunden durch Petr Haluza in Führung, doch danach traf Crimmitschau viermal in Folge durch Bernhard Keil (2), Ole Olleff und Ivan Ciernik. Das 2:4 von Jannik Herm kam zu spät. Das Spiel des Tabellenletzten sahen nur 926 Zuschauer.
Die Starbulls Rosenheim verbuchten mit dem 3:1 (1:0, 2:1, 0:0)-Auswärtserfolg bei den Heilbronner Falken ein Sechs-Punkte-Wochenende. Dominik Daxlberger, Joe Lewis und Max Vollmayer schossen den Sieg heraus. Auf Seiten der Hausherren traf nur Kyle Helms.