Dylan Wruck ist Spieler, Peter Russell Trainer des Jahres der DEL2-Saison 2019/20Heilbronn und Freiburg räumen bei der Wahl der besten Akteure ab

Der Stürmer Dylan Wruck hat mit seiner konstant starken Leistung über die gesamte Saison hinweg wesentlichen Anteil am Erfolg der Heilbronner Falken und setzte sich bei der Wahl zum Spieler des Jahres gegen eine starke Konkurrenz klar durch. Zudem sicherte sich der Deutsch-Kanadier die Auszeichnung zum besten Stürmer in der Liga. Der 27-Jährige spielt seit der Saison 2014/15 in Deutschland und wurde in seinem ersten Jahr „Rookie des Jahres“ in der DEL. Mit 24 Toren und starken 64 Assists wurde Wruck der Topscorer in der Saison 2019/2020. Die 64 Vorlagen waren in diesem Jahr Liga-Bestwert.
„Ich bin sehr stolz und fühle mich geehrt, dass ich sowohl zum Stürmer als auch zum Spieler des Jahres gewählt wurde. Ich danke allen, die für mich gestimmt haben. Ohne die tolle Falken-Organisation, meinen Teamkollegen und den Fans wäre dieser Erfolg in keinster Weise möglich gewesen“, so der glückliche Gewinner.
Die Wahl zum besten Torhüter hat Ben Meisner vom EHC Freiburg deutlich für sich entschieden. Seine Fangquote lag bei 92,15 Prozent mit einem Gegentorschnitt von 2,55. Mit sechs Shutouts stellte Meisner den diesjährigen Spitzenwert in der Liga auf. Sowohl auf als auch neben dem Eis engagiert sich der Deutsch-Kanadier mit viel Herzblut und einem großen Engagement.
Den besten Verteidiger stellen die Heilbronner Falken mit Ian Brady. Bei der Wahl setzte sich der Abwehrspezialist hauchdünn durch. Brady wechselte im Sommer zu den Falken und spielte seine erste Saison in der DEL2. Als Verteidiger gelangen ihm zwölf Tore und er steuerte 44 Assists bei. Der US-Amerikaner hatte in Heilbronn schnell gezeigt, wie wichtig er mit seiner mannschaftsdienlichen Spielweise für die Falken ist.
Mit Yannik Valenti wurde ein weiterer Spieler der Heilbronner Falken zum Besten in seiner Kategorie Rookie des Jahres gewählt. In 37 Spielen erzielte der Stürmer 21 Treffer und gab 21 Assists. Dabei gelangen ihm sage und schreibe 13 Powerplaytreffer. Sein Schuss ist in der Liga gefürchtet.
Der EHC Freiburg stellt den besten Trainer des Jahres. Peter Russell übernahm im Sommer 2019 die Mannschaft der Wölfe und formte die Jungs zu einer starken Einheit auf und neben dem Eis. Russell gilt als großer Motivator und bleibt dem EHC auch in der kommenden Spielzeit erhalten. Bei der Wahl setzte sich der gebürtige Schotte mit einer großen Mehrheit durch.
„Über die Auszeichnung zum Trainer des Jahres in der DEL2 bin ich überglücklich. Das ist eine super Errungenschaft. Ohne eine solch tolle Mannschaft, Daniel Heinrizi und den ganzen Verein wäre das nicht möglich gewesen. Ich könnte nicht glücklicher sein. Aus Großbritannien kommend, in meinem ersten Jahr in Deutschland so eine Auszeichnung zu erhalten ist fantastisch und ich bedanke mich bei jedem dafür“ so der Trainer des Jahres.
Ein Garant für Fairplay ist der EHC Freiburg: Nach der Saison 2016/17 und der vergangenen Spielzeit sind die Breisgauer erneut das Team mit den wenigsten Strafminuten. Mit einem Unterschied: Mussten die Wölfe im letzten Jahr in den Play-downs antreten, so konnten die Wölfe die Spielzeit als Hauptrundendritter abschließen. Insgesamt kassierte Freiburg 529 Strafminuten.
Wie bereits in der Saison 2018/19 sind die Löwen Frankfurt, nach einer spannenden Aufholjagd, der Gewinner der Hauptrunde. Einen DEL2-Meister sowie Absteiger in die Oberligen wird es nach Abbruch der Saison aufgrund der Maßnahmen gegen das Corona-Virus in diesem Jahr nicht geben.