Dresdner Eislöwen unterliegen knapp den Tölzer LöwenBrockmann-Schützlinge beißen sich die Zähne aus
Trotz vieler Chancen blieb die Truppe von Andreas Brockmann gegen Bad Tölz ohne eigenen Treffer. (Foto: dpa/picture alliance)Trotz der winterlichen Verhältnisse in Deutschland absolvierten die Tölzer ihre Anreise nach Dresden sicher. Mit einem abermals schmalen Kader ging es in die Partie gegen die Eislöwen. Diese wollten nach dem jüngsten Erfolg im Derby gegen Crimmitschau nun auf heimischem Eis nachlegen.
Schon im ersten Abschnitt erspielten sich die Gastgeber das ein Plus an Torchancen. Doch immer wieder fanden die Blau-Weißen in Maximilian Franzreb ihren Meister. Bad Tölz agierte bisweilen clever und teilte sich die eigenen Kräfte vorsorglich ein. Nachdem im ersten Drittel weder Tore noch Strafzeiten zu verzeichnen waren, nahm das Spiel im zweiten Abschnitt an Fahrt auf. Eine Strafzeit gegen Eislöwe Jordan Knackstedt blieb folgenlos. Die Gäste waren nun besser im Spiel. Nach knappen 26 Spielminuten brachte ausgerechnet der Ex-Dresdner Mario Lamoureux die Gäste in Führung. Fortan waren die Eislöwen um eine Antwort bemüht, verpassten es aber eine eigene Überzahl nach Strafe gegen Max French auszunutzen.
Im letzten Drittel feuerten die Sachsen aus allen Rohren, doch Bad Tölz hielt dem Druck der Eislöwen stand. Auch Strafzeiten brachten keines der Teams noch in Verlegenheit. Während Dresden ein klares Übergewicht an Chancen nicht nutzen konnte, verteidigte Bad Tölz den knappen Vorsprung tapfer.
So knapp sich das Ergebnis liest, so eindeutig war die Schussstatistik des gesamten Spiels. Während die Gäste immerhin einen ihrer insgesamt 18 Torschüsse verwerten konnten, blieben die Dresdner auch in 42 Versuchen ohne Erfolg. So stagnieren die Eislöwen im Tableau, haben aber weiterhin Tuchfühlung zur Top-10 der DEL2.
Für beide Mannschaften geht es am Freitag weiter. Die Tölzer Löwen erwarten die Lausitzer Füchse, während Dresden gegen den EC Bad Nauheim ebenfalls Heimrecht genießt.