Dresdner Eislöwen feiern mit Rekordspieler Rupprich den Derbysieg Vierter Sieg in Folge für Dresden
Riku Helenius hatte mit seinem Shutout großen Anteil am Dresdner Derbysieg gegen Weißwasser (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Dass Steven Rupprich dieses besondere Jubiläum ausgerechnet im Derby gegen die Füchse aus Weißwasser feiern konnte, war bis zuletzt nicht ganz klar. Immerhin erwartet seine Frau in Kürze das dritte gemeinsame Kind. Doch bevor es zu diesem freudigen Ereignis kommt, feierte Rupprich mit seinen Kollegen den vierten Sieg in Folge.
Die Fingernägel werden während der insgesamt 63 Minuten auf beiden Seiten unter den Fans mächtig gelitten haben. Die sächsischen Konkurrenten lieferten sich einen Abnutzungskampf, konnten Strafzeiten des Gegners nicht ausnutzen und so blieb es über die gesamte reguläre Spielzeit torlos. Mal hatten die Dresdner etwas Übergewicht, mal wollten die Gäste den Führungstreffer. Am Ende wollten beide Teams nicht verlieren, zu prekär ist die Lage in der Tabelle.
Letztlich musste es einen Sieger geben und das waren die Hausherren. Nach 60 aufregenden Minuten mit leichtem Chancenplus für die Dresdner ging die Begegnung in die Verlängerung. In dieser gelang den Eislöwen durch Vladislav Filin der Siegtreffer. Steve Hanusch und Jordan Knackstedt bereiteten den einzigen Treffer des Abends vor und lassen die sächsischen Landeshauptstädter weiter vom direkten Klassenerhalt träumen.
Die Schützlinge von Trainer Brockmann spielen sich immer mehr ein und haben die Nervenstärke, eng umkämpfte Spiele auf ihre Seite zu ziehen. Mit dem vierten Sieg in Folge verliert man den zehnten Tabellenplatz nicht aus den Augen und hat am Sonntag mit Kaufbeuren den nächsten direkten Konkurrenten auswärts vor der Brust. Die Lausitzer Füchse erwarten unterdessen am Sonntag die Tigers aus Bayreuth.